Donnerstag, 30. Juli 2015

Was macht eigentlich Karl Theodor zu Guttenberg heute?

Tja, was macht er eigentlich, der Karl Theodor von und zu Guttenberg heute den lieben langen Tag? Das haben wir uns auch gefragt. Nach der Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit wurde ihm der Doktortitel im Februar 2011 aberkannt. Kurz danach legte er Anfang März 2011 sämtliche politischen Ämter nieder und war somit auch nicht mehr Bundesminister der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland. Die ganze Geschichte von Aufstieg und Fall wird in dieser Dokumentation ausführlich erzählt:



Danach wurde es ruhig um den Baron Guttenberg, er setzte sich nach Amerika ab und ward nicht mehr gesehen. Vorher zeigte er sich gerne und lächelte einem von allen Bildschirmen her zu - danach machte er sich rar. Doch was macht er dort, in den USA? Wir wurden fündig - und zwar beim Bayrischen Rundfunk. Den Bayern gewährte er einen Fernsehdreh in NewYork - laut YouTube Beschreibung offenbar der erste TV-Dreh seit den Vorfällen in 2011.



Karl Theodor zu Guttenberg, welcher von Angela Merkel auch liebevoll KT genannt wurde, scheint es jedenfalls in den USA sehr gut zu gehen. Er lebt mittlerweile Downtown Manhattan, im hippen Soho Viertel gleich hinter dem Broadway. Zwischen trendigen Klamottenläden und Szenecafés liegt sein neuer Arbeitsplatz, ein Büro in einem Loft eines aufwendig renovierten NewYorker Altbaus. Dort arbeitet KT Guttenberg als Investor und Berater von StartUp Firmen im Internetbereich. Er hat sich sowohl beruflich als auch äusserlich ziemlich verändert. Man muss zwei Mal hinsehen, um ihn zu erkennen. Die Gel-Frisur ist passé, die rahmenlose Rundbrille gibt's auch nicht mehr, dafür trägt er jetzt Bart und ist etwas rundlicher geworden. Die schicken adretten Anzüge sind einem lockeren IT-Look gewichen.
Karl Theodor von und zu Guttenberg in NewYork 2015 - Foto: Bayrischer Rundfunk
Er hat sich auf das Coaching von Digital- und Technologieunternehmen spezialisiert und berät Firmen, die sich in Richtung Europa orientieren möchten. Er berät junge, kreative Köpfen - und dies mitten in Manhattan. Klingt eigentlich nach einem ziemlichen coolen Job. Was ihm - wohl auch im eigenen Interesse - an den USA besonders gefällt ist, dass hier Risikohöhe honoriert wird. Wenn man in Deutschland scheitere, scheitere man einmal und damit für immer. In den USA würde hingegen Scheitern als Erfahungswert gesehen und man müsse scheitern dürfen, auch in Bayern und in Deutschland. Man müsse nach dem Scheitern neu anfangen können, ohne gleich das Land verlassen zu müssen, da man stigmatisiert sei.
Modernes IT-Office von Karl Theodor Guttenberg in Manhatten - Foto Bayrischer Rundfunk
Die Firma, welche Karl Theodor von und zu Guttenberg leitet, heisst übrigens Spitzberg Partners LLC und verfügt natürlich auch über einen Internetauftritt, wo er sich wie folgt präsentiert:
Karl Theodor zu Guttenberg - Spitzberg Partners - Screenshot von Spitzberg Homepage
An der Politik in Bayern, Deutschland und Europa kritisiert er die vernachlässigte Digitalierung - ein Thema, um das er sich jetzt ja selbst in der Privatwirtschaft bei seiner Firma Spitzberg Partners LLC in NewYork kümmert.

Wettbewerb - Stars in Town - 2 Tickets für Samstag

Möchte noch jemand zu Samu Haber von Sunrise Avenue, Pegasus, Carrousel und The Daisies (Gewinner Kammgarnstars Bandcontest) auf den Herrenacker am Samstag, 8. August 2015 beim Stars in Town Festival in Schaffhausen? Wer noch keine Karte hat und gerne gehen möchte, bekommt hier die Gelegenheit dazu. Wir verlosen noch zwei Eintritte für den schon längst ausverkauften Samstag. Da der Ansturm auf den Wettbewerb doch recht gross sein dürfte, verlosen wir ausnahmsweise die Tickets einzeln. Es wird also zwei Gewinner geben, welche jeweils eine Eintrittskarte gewinnen.
Wie verlosen zwei Stars in Town Tageskarten für Samstag, 8. August 2015
Wenn du mitmachen möchtest, genügt ein recht geringer Aufwand. Schreibe einfach ein Email mit dem Betreff: Stars in Town Wettbewerb an: Update: Der Wettbewerb ist beendet, gewonnen haben Marvin Waldvogel und Claudio Biedermann. Herzliche Gratulation! Bitte gib im Email noch deinen Namen und deine vollständige Adresse an. Mitmachen kannst du bis zum 1. August 2015 um Mitternacht. Die Gewinner werden am 2. August benachrichtigt. Wir wünschen viel Glück, Samu freut sich auf euch!



P.S. Wenn du lieber am Donnerstag zu den Fantastischen Vier, Andreas Bourani und Lo & Leduc möchtest, dann schaue demnächst wieder vorbei - für den Donnerstag werden wir auch noch Tageskarten verlosen.

Programm Startrampe - Stars in Town 2015

Wie letztes Jahr am Stars in Town 2014 gibt es auch dieses Jahr wieder die Startrampe Bühne auf dem Fronwagplatz in Schaffhausen. Die Startrampe Rundbühne befindet sich ausserhalb des Festivalgeländes und ist somit auch ohne Stars in Town Ticket für jedermann frei zugänglich.
Die Startrampe Rundbühne auf dem Fronwagplatz in Schaffhausen - Stars in Town
Der Fronwagplatz ist schon seit Beginn des Stars in Town Festivals auf dem Herrenacker der Treffpunkt für die Besucher des Openairs. Dort wurde an der Abendkasse noch kurzfristig ein Eintritt gekauft, das Ticket aus dem Vorverkauf gegen den Zutrittsbändel getauscht oder auf die Begleitung gewartet. Es ist naheliegend, dass währenddessen auf dem „Vorplatz“ des Herrenackers, dem "zweitschönsten" Platz Schaffhausens, den Gästen aber auch der Schaffhauser Bevölkerung etwas geboten werden kann. So werden vom 5. bis 8. August 2015 jeweils ab 15:30 Uhr (Sa ab 14:30 Uhr) auch Verpflegungsstände und eine Bar betrieben.
Die Startrampe Bühne auf dem Froni ist letztes Jahr sehr gut angekommen
Auf der Rundbühne in der Mitte des Fronwagplatzes werden von 15:30 bis ca. 20:00 Uhr (Sa ab 14:30 Uhr) kurze, teils unverstärkte Konzerte von Nachwuchsbands gespielt. So wird den Besucherinnen und Besuchern von Stars in Town ein passender Empfang bereitet, der sie bereits auf dem Fronwagplatz in Festivalstimmung bringt. Aber auch alle, die Stars in Town nicht besuchen, sind herzlich eingeladen, Unterhaltung, Leckereien, feine Drinks und die gute Stimmung auf dem Fronwagplatz zu geniessen – die Konzerte sind für alle kostenlos.
Marco Clerc und Band 2014 auf der Stars in Town Startrampe
Mittlerweile hat das Stars in Town auch das genaue Programm für die Startrampe Bühne bekannt gegeben. Dieses Jahr gibt es erheblich mehr Abwechslung als noch im letzten Jahr, wo die Startrampe das erste Mal überhaupt aufgebaut wurde und die Bands recht kurzfristig gebucht werden mussten. Diesmal konnten sich die Bands auf der Stars in Town Homepage für eine Auftrittsmöglichkeit auf der Startrampe bewerben, was zahlreiche Acts auch taten. Hier das Timetable für die Startrampe auf dem Froni von Mittwoch bis Samstag (am Sonntag finden keine Konzerte auf der Startrampe statt).
Programm für die Startrampe am Stars in Town 2015
Schön, dass das Stars in Town den Nachwuchsbands diese tolle Möglichkeit gibt - wir freuen uns auf ein abwechslungsreiches Programm auf der Startrampe Bühne mit Bands wie Malik, Bob Spring, Satöry, To Be Addicted, Verrückte Dichter, Mr. Mojo, Sarah Canzani, Alibi Süd, Jah Pirates, Micav, Emanuel Reiter, Lucas Martin, Alex Good und We The People. Quelle: Stars in Town.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Paléo Nyon - Festival jenseits des Röstigrabens

Das Paléo Musikfestival bei Nyon am Genfersee ist mit seinen 270'000 Besuchern über 7 Festivaltage hinweg das grösste Openair der Schweiz - trotzdem kennt man das Festival hier in der Deutschschweiz wenig. Die meisten hier in Schaffhausen haben vielleicht schon mal davon gehört oder kennen zumindest den Namen flüchtig - aber schon einmal dort gewesen sind die wenigsten. Schuld dürfte ein Mal mehr der Röstigraben sein - und vielleicht auch ein bisschen die Distanz, dabei reist man mit dem Zug von Schaffhausen aus bequem mit einem Mal Umsteigen in Zürich in etwas mehr als drei Stunden ans Paléo, das ist bei einer Zugfahrt mit schöner Aussicht sehr gut verkraftbar.
Paleo 15 - Dieses Jahr fand das vierzigste Paléo Musikfestival in Nyon statt
Die verschiedenen Openairs unterscheiden sich von der Stimmung her ziemlich stark. Auf dem Southside Festival bei Neuhausen Ob Eck in Deutschland - ca. 45 Autominuten von Schaffhausen entfernt - ist primär junges Publikum anzutreffen, es werden Trinkspiele gespielt, viele kommen in irgendwelchen Verkleidungen daher um aufzufallen etc. Es handelt sich so ziemlich um eine viertägige Dauerparty - wobei die exzellenten Konzerte mit viel Indie Rock dem geneigten Besucher natürlich viel Freude bereiten. Anders verhält es sich am Paléo in Nyon. Hier ist der Altersdurchschnitt deutlich höher, es kommen häufig ganze Familien mit Kindern und Grosseltern, verkleidete Jugendlich die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollen sucht man vergeblich.
Das Publikum beim Paléo ist gemischt, der Altersdurchschnitt verhältnismässig hoch
Beim Eingang vom Festival wird auch nichts ausser dem Ticket kontrolliert. Hat man ausserhalb ein Bier gekauft, so kann man mit diesem problemlos in den Festivalbereich eintreten. Rucksäcke oder gar Hosen- und Jackentaschen werden nicht kontrolliert. Genau gleich locker geht es drinnen weiter. Während etwa am Southside ausser Tetrapacks alles verpönt ist, kann man beim Paléo Nyon sogar 0.75 Liter Weinflaschen aus Glas auf Festivalgelände kaufen. Nicht selten läuft es wohl so ab, dass die ältere Generation den Festivaltag mehrheitlich mit einem guten Wein und Raclette auf der Festbank verbringt, während die Nachkommen Konzerte schauen gehen. Ganz allgemein wird hier viel Wert auf ein gutes Essensangebot gelegt. Vermutlich müssen die Stände dem Paléo-Vorstand (Präsident des Festivals ist übrigens der Stadtpräsident von Nyon)  erst mal ein Probeessen servieren, bevor sie ihren Essensstand am Festival aufschlagen können. Jedenfalls wartet eine kulinarische Köstlichkeit neben der anderen - und die Vielfalt des Angebotes ist mit 210 Imbissständen und 54 Bars schier unendlich. Jedes Jahr gibt es noch ein besonderes Thema im Village du Monde, diesmal Essen aus dem fernen Osten mit Speisen aus Ländern wie Japan, Südkorea und Nordkorea, Kambodscha, Vietnam und Malaysia. Aber auch traditionelle Angebote lockten überall - und dieses hier sollte wohl alle Vegetarier verschrecken ;-).
Nichts für schwache Vegetariernerven - hier wird grad das ganze Schwein gegrillt
Auch die musikalische Vielfalt bei den Konzerten ist durchaus reichhaltig. So ist für jeden Geschmack etwas dabei. Gestartet wurde am Montag mit Headliner Robbie Williams, welcher in Gedenken an Freddie Mercury doch gleich mal Bohemian Rhapsody von Queen in voller Länge performte - und dies gar nicht mal schlecht. Wenn also Adam Lambert mal keine Zeit hat, könnten Queen auch durchaus mal mit Robbie auf Tour gehen.



Auch Fans von Reggae kamen auf ihre Kosten, der Donnerstag stand ganz im Zeichen der jamaikanischen Musik, hier performte namentlich Anthony B am Paléo.



Wer sich noch an die Dancemission CDs aus den 90ern erinnern kann, dem ist bestimmt auch Faithless ein Begriff - und ja, die gibt es immer noch und sie "leiden" nach wie vor an Insomina.



Wer mehr auf Electroswing steht, kommt mit Caravan Palace voll auf seine Kosten...



Neben den grossen Bühnen gibt es auch kleine Zelte, bei denen es allerlei noch nicht so bekannte Bands zu entdecken gibt. Aufgetreten sind hier etwa One Sentence. Supervisor aus Baden.
One Sentence. Supervisor aus Baden am Paléo 2015 in Nyon
Wer in das Konzert von One Sentence. Supervisor am Paléo 2015 in Nyon hineinschauen möchte, kann das hier tun:



Weitere grosse Namen am Paléo 2015 waren etwa Sting, David Guetta, Robert Plant, Charlie Winston, Johnny Hallyday oder Kings of Leon. Das Festival kann einzelne Tage besucht werden oder man nimmt einen Komplettpass für alle sieben Tage. Dann bietet sich einem jeweils die Möglichkeit, vor dem Festivalbesuch noch die wunderschönen Gegend rund um den Genfersee auszukundschaften. In etwa einer Stunde kann man Montreux erreichen. Montreux ist so schön, dass sich auch schon Freddie Mercury himself hier niedegelassen hat. Eine Statue zeugt noch heute davon und Daniel Preisigs geliebte Plattform im Wasser ist hier auch schon Realität geworden.
Freddie Mercury Statue Montreux - Lover of Live, Singer of Songs
Queen Sänger Freddie Mercury verbrachte seine letzten Lebensjahre in Montreux. Seine letzten Aufnahmen wurden ebenfalls im Queen Studio in Montreux am Genfersee gemacht, wo auch das CD-Cover für das Made in Heaven Album entstand, welches Freddie Mercurys überlebensgrosse Statue in der Dämmerung zeigt.
Die Freddie Mercury Statue in Montreux zeigt ihn in bekanner Konzertpose
Das Queen Aufnahmestudio befand sich übrigens im Casino von Montreux - und genau dort befindet sich heute die Queen Studio Experience - Mercury Phoenix Trust Attraktion, zu der man durch den normalen Eingang des Casinos Montreux gelangt.
Im Casino de Montreux befindet sich auch die Queen Studio Experience
In der Queen Studio Experience kann man ein paar ganz besondere Leckerbissen auch Brian Mays Privatarchiv begutachten sowie diverse Outfits, Instrumente und Requisiten der Queen Band.
Queen Studio Experience Montreux - Casino
Als besonderes Highlight kann man im Queen Studio Montreux am Mischpult auch gleich selbst noch Hand anlegen und abmischen. Zur Wahl stehen zwei verschiede Queen Songs, bei denen man die Lautstärke der verschiedenen Instrumente und Stimmen regeln kann. Im Einführungsvideo rät Queen Schlagzeuger Roger Taylor dazu, die Drums möglichst laut zu drehen, während Brian May darauf hinweist, dass ein zu lautes Schlagzeug jedes Lied kaputt machen würde - Britischer Humor vom Feinsten, das sollte man sich nicht entgehen lassen.
Im Queen Studio in Montreux kann man selbst Hand anlegen und abmischen
Das Casino Montreux ist weiträumig und schick - hier gibt's auch leckere Mojitos
Noch etwas näher als Montreux liegt Genf, welches man von Nyon aus mit dem Zug in etwa 15 Minuten erreichen kann. Wenn es nicht zu fest windet, kann man die Jet d'eau Fontaine bewundern. Dass Genf sehr international ist merkt man spätestens dann, wenn man in Café statt auf Französisch auf Englisch gefragt wird, was man denn gerne bestellen würde...
Jet d'eau in Genf - bei zu viel Wind wird der Hahn zugedreht
Gleich gegenüber von Nyon befindet sich das wunderschöne Yvoire, welches mit dem Schiff in ein paar Minuten zu erreichen ist. Hier sollte man Euronen im Gepäck haben, da sich Yvoire bereits auf Französichem Staatsgebiet befindet.
Yvoire liegt in etwa gegenüber von Nyon auf der anderen Seite des Genfersees
Nyon selbst ist natürlich auch ganz hübsch anzusehen. Wenn man ein bisschen sucht, findet man sogar noch Überbleibsel aus der Römerzeit.
Römische Säulen in Nyon
Im Übrigen ist Nyon bekanntlich auch der Sitz der UEFA. Für Touristen gibt es hier jedoch wenig zu sehen, man wirkte dort fast überrascht, als wir einen Besuch abstatteten. Zu Betrachten gibt es drinnen ein paar Pokale und das war's dann auch schon - kann man, aber muss man nicht unbedingt gesehen haben.
Der Sitz der UEFA ist in Nyon - zu sehen gibt es für die Touristen wenig
Das UEFA Gebäude in Nyon ist von aussen ziemlich cool, potentieller Bond Schauplatz
Auf jeden Fall einen Besuch wert ist im Übrigen noch der Teilchenbeschleuniger CERN bei Genf, dazu gibt es hier einen ausführlichen Bericht auf Schaffhausen.net.
Den Teilchenbeschleuniger CERN bei Genf sollte man sich nicht entgehen lassen
So, das war eine kleine Tour d'Horizon für das Paléo Rahmenprogramm am Tag. Natürlich gibt es aber auch auf dem Paléo Gelände selbst noch viel zu entdecken. Hier noch ein paar Eindrücke.
Diesen Teil des Paléos bezeichne ich gerne als Terminator City ;-)
Aschenbecher, die keine sind... Je ne suis pas un cendrier
Ich verrate es Ihnen für das halbe éclair
Dieses Konstrukt am Paléo nenne ich mal Techno City
Auf keinen Fall verpassen: Die Milkshakes vom Swiss Milk Stand am Paleo
Na dann - vielleicht hat ja jetzt der eine oder andere Schaffhauser auch mal Lust auf's Paléo bekommen - um mit Karl-Theodor von und zu Guttenbergs Worten zu sprechen: Es lohnt sich! ;-)



Text, Fotos und Videos: Beat Hochheuser für Schaffhausen.net

Montag, 27. Juli 2015

Zensur beim Jugendwort 2015

Swag? Yolo? Hashtag? Welches Wort macht 2015 das Rennen bei der Wahl zum Jugendwort? Die Jagdsaison ist eröffnet. Doch die Euphorie der Sprachgoldgräber erhielt anfangs Woche einen kräftigen Dämpfer. Erstmals hat der Langenscheidt-Verlag zum Zensurstift gegriffen. Beim Online-Voting lag das Wort „Alpha-Kevin“ auf dem 1. Rang. Bis jetzt. Doch nun hat der Verlag das Wort gestrichen.

Quelle: www.webfail.com


Einer der zahlreichen Kevin-Witze im Internet. (Quelle: www.echtlustig.com)

 
Um zu verstehen, warum das Wort etwas heikel ist, muss man ein wenig in der Jugendsprachkiste graben. Seit längerem gilt dort der Vorname "Kevin“ nicht als Kompliment, sondern wird als Beleidigung benutzt. Warum? Tja, das ist eines der vielen Mysterien der Jugendsprache.

Es gibt wohl nicht DEN einzig wahren Grund. Deshalb hier der Versuch einer kleinen Erklärung. Es gibt gewisse Namen, die sind sehr verbreitet. 2014 war Luca der beliebteste Namen bei Neugeborenen Jungs in der Schweiz. Wenn man in einen Raum mit vielen Menschen „Matthias“ ruft, dann ist die Chance sehr gross, dass fünf Menschen sich angesprochen fühlen, weil nun mal viele so heissen. Ein weiterer solch weitverbreiteter Namen ist nun auch „Kevin“. Vor allem in Deutschland. Weil offenbar sehr viele Menschen so heissen, wurde der Name dann irgendwann zu einer Spassbeleidigung. „Du bist ein Kevin“, bedeutete bald einmal, dass man nicht gerade der Hellste sei. Ein weiterer Erklärungsversuch ist jener, dass in den 90er-Jahren offenbar viele Menschen aus unteren sozialen Schichten den Kindern englische Namen gaben. „Kevin“ war dabei einer der beliebtesten und sagt somit angeblich auch etwas über den Bildungsstand des Namensträgers aus. Es soll sogar eine Masterarbeit an der Universität Oldenburg geben, die belegt, dass bestimmte Namen Klischees und Vorurteile auslösen. Dies für sich genommen wäre ja noch nachvollziehbar. Man denke beispielsweise daran, dass bei gewissen Schweizer Autoversicherungen Menschen mit einem „–ic“ im Nachnamen (Hinweis auf Herkunft aus dem Balkan) höhere Prämien bezahlen müssen. Und auch bei der Stellensuche sind Bewerber namens Müller oder Meier oft erfolgreicher als Krasniqi oder Stevic. Doch im zweiten Teil der Arbeit kommt folgende Feststellung: Der Name Kevin führe bei Lehrern dazu, dass man annehme, dass ein solcher Schüler verhaltensauffälliger und leistungsschwächer sei als andere.

Eigentlich sind diese Erklärungen natürlich totaler Humbug. Doch wahrscheinlich war der Mix aus verschiedenen Gründen dafür verantwortlich, dass sich die völlig willkürliche Annahme durchsetzte, dass ein Kind namens „Kevin“ später wahrscheinlich kein Uniprofessor werden würde. Das Wort „Alpha-Kevin“ bedeutet nun laut seinen Schöpfern der „Ober-Kevin“, daher der Anführer der Verhaltensauffälligen oder eben im Wortlaut der Kreateure: „Der Dümmste von allen“. Auf „Jugendwort.de“ hat man sich Gedanken gemacht, weil sich offenbar viele Menschen namens Kevin diskriminiert fühlten. Sie meldeten sich und beschwerten sich „Es lag uns fern, konkrete Personen zu diskriminieren“, schreiben die Veranstalter des Votings. Was ist das Ziel des Jugendwortes? Soll es einfach ein witziges Wort sein? Falls ja, dann hat Langenscheidt völlig zu Unrecht zensiert. Aber falls man beim Jugendwort die Kreativität der jugendlichen Sprecher zeigen will - woher sie ihre Einflüsse haben und was sie beschäftigt – so muss man zum Schluss kommen, dass es richtig war, das Wort zu streichen. Es gibt immer bessere Wege, um kreativ zu sein, als andere zu beleidigen. Wenn man allerdings nun in die Auswahlshow von Langenscheidt blickt, so verliert die Abstimmung ordentlich viel Biss.

Nachgerückt ist das Wort Swaggetarier" (ein Mensch, der aus Imagegründen vegetarisch lebt), oder „kirscheln“ (wie zwei Kirschen aneinanderkleben und sich umarmen.). Dann gibt es noch den Ausdruck „rumoxidieren“ (chillen), Eierfeile (Velo), Maulpesto (Mundgeruch), Bologna-Flüchtling (Studienabbrecher) oder Earthporn (schöne Landschaft). An oberster Stelle des Podests steht derzeit das Wort „merkeln“, das in etwas so viel bedeutet wie, nichts tun, keine Entscheidungen treffen. Ob das wirklich ein Wort ist, das den Sieg verdient hat und von den Jugendlichen tatsächlich benutzt wird? Interessieren sich die Teenager derart für Politik, dass sie dieses Wort origineller und lustiger als „Alpha-Kevin“ empfinden? Wir werden sehen. Die Kevins dieser Welt können sich nun entspannen, der „Alpha-Kevin“ ist von der Wahl ausgesperrt und wird keinen Einlass in den Duden bekommen.

von Hermann-Luc Hardmeier

Samstag, 18. Juli 2015

Kinepolis Schaffhausen neu mit Pausen-Countdown

Die Schweiz dürfte eines der ganz wenigen Länder sein, bei denen es üblich ist, dass während dem Kinofilm eine Pause eingelegt wird. In unserem Deutschen Nachbarland ist so etwas beispielsweise komplett unüblich - wer schon mal in Singen im Cineplex Kino war, weiss wovon ich spreche. Dort muss man sich vor dem Film mit ordentlich Material eindecken, damit die Leckereien dann auch bis zum Filmende noch reichen. Zudem gibt's auch keine Toilettenpause - dafür aber Drinks mit 1.5 Liter Inhalt. Wie das genau aufgehen soll, ist auch nicht so ganz klar ;-). Und einen Satz hat bestimmt auch jeder, der schon mal dort war, für immer im Ohr: "Will noch jemand ein Eis?" - genau vor Filmbeginn kommt nämlich noch ein Eisverkäufer im Saal vorbei und man kann von Sitzplatz aus Glace kaufen. Im Kinepolis Schaffhausen gibt es jedenfalls nach wie von 10 Minuten Pause, in der man bequem frische Getränke und Snacks kaufen oder aufs WC gehen kann. Neu wird vorne auf der Leinwand auch mit einem Countdown angezeigt, wie viel Zeit man denn noch hat, bis das Päuslein vorbei ist.
Kinepolis Schaffhausen Pause neu mit Countdown von 10:00 bis 00:00 Minuten
Die ersten paar Betriebstage gab es gar keine Pause im Kinepolis - wohl weil die belgische Betreiberfirma das schweizerische Pausenprinzip nicht kannte. Danach wurde sie eingeführt, aber ganz ohne Hinweis auf die Länge; der Bildschirm blieb schwarz. Später einmal erschien dann immerhin der Hinweis: "10 Minuten Pause" und jetzt neu haben wir einen Countdown - na da sag mal noch einer, das Kinepolis sei nicht innovativ.

Dienstag, 14. Juli 2015

Schaffhauser Polizei schnappt James Bond

Die Schaffhauser Polizei hat Anfang Juli 2015 ihre Ermittlungen gegen einen 41-jährigen Mann abgeschlossen, der unter dringendem Tatverdacht steht, in den Jahren 2010 bis 2012 in den Kantonen Schaffhausen und Thurgau diverse Einbruch- und Einschleichdiebstähle in Geschäfte, Restaurants und Wohnungen verübt zu haben. In dubiosen Kreisen wird der Tatverdächtige respektvoll einfach nur James Bond genannt. Derzeit befindet sich Bond in Untersuchungshaft und muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen für sechs Einbruchdiebstähle verantworten.


Intensive Ermittlungen führten die Schaffhauser Polizei zu einem 41-jährigen Mann, der unter dringendem Tatverdacht steht, in den Jahren 2010 bis 2012 in Schaffhausen, Neunkirch, Thayngen und Romanshorn/TG mehrere Einbruch- und Einschleichdiebstähle begangen zu haben. Der Tatverdächtige hatte dabei Bargeld und Wertsachen aus Geschäften, Restaurants und Wohnungen gestohlen.

Bei einem dieser Einbruchdiebstähle war James Bond in einer Wohnliegenschaft von einem schlaftrunkenen Hausbesitzer überrascht worden, woraufhin 007 die Flucht ergriffen hatte. Der Wert der Beute und der verursachte Schaden belaufen sich auf rund CHF 19'000.00. Zum Zeitpunkt der Feststellung, dass der Mann für die besagten Einbruchdiebstähle verantwortlich sein dürfte, befand sich dieser in Deutschland in Untersuchungshaft, wo er in der Folge wegen mehrfachen gemeinschaftlichen Diebstahls verurteilt wurde und bis September 2014 eine Freiheitsstrafe verbüssen musste.

Im Mai 2015 wurde James Bond im Rahmen einer Verkehrskontrolle im Kanton Aargau verhaftet, wobei sich herausstellte, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen vorlag (Quelle der bondischen Informationen: SHPol).

Swiss bietet auf Boeing 777 neu WLAN an

Die Fluggesellschaft SWISS setzt bis jetzt vollständig auf Flugzeugtypen des Herstellers Airbus. Damit ist aber demnächst Schluss, denn ab 2016 werden nach und nach auch neuen Maschinen des Flugzeugtyps Boeing 777 eingeführt. Eine der grossen Neuerungen wird sein, dass man in der gesamten Kabine mit WLAN - also per Wireless Lan - mit Laptop, Tablet, Smartphone und co während des Fluges im Internet surfen kann. Doch nicht nur das, die Boeing 777-300er strotzt nur so von technischen Errungenschaften und Annehmlichkeiten. Für die acht Passagiere in der Frist Class steht ein beachtliches 32 Zoll Display für das Entertainment zur Verfügung - Schluss also mit Filme schauen auf einem Mini-Display.
32-Zoll Displays in der First Class an Bord der neuen Boeing 777 von Swiss
Das Flugzeug kann bis zu 340 Passagiere befördern und verbraucht dabei deutlich weniger Treibstoff als vergleichbare Flugzeugtypen. Für die 270 Passagiere der Economy-Klasse gibt es deutlich grössere Touchscreens als bisher bei Swiss üblich. Die 62 Business-Class Passagiere in der Swiss Boeing 777 können ihre Sitze in zwei Meter Betten verwandeln.
Die 62 Business-Class Passagiere können ihren Sitz in ein 2-Meter Bett verwandeln
Ein weiteres neues Feature ist der Self-Service Kiosk für den Hunger und Durst zwischendurch mit Leckereien wie Toblerone, Schoggi oder auch Coca Cola aus der Dose.
Der neue Self-Service Kiosk an Bord der Swiss Boeing 777
Einen kleinen Rundgang durch die neue Boeing 777-300 der Swiss gibt es in folgendem Video von Swiss Airlines:



Schaffhausen.net wünscht frohen Flug. Quelle der Fotos: swiss.com.

Sonntag, 12. Juli 2015

Piratenflagge weht hoch über dem dolder2 - Feuerthalen

Piraten in Schaffhausen? - Ja, die gibt es. Zum einen natürlich die Jah Pirates und zum anderen haben ganz offenbar auch Piraten das dolder2 gekapert. Laut eigener Aussage war dolder2-Wirt Tom Albatros Luley himself auch sehr überrascht, als er die Piratenfahne hoch oben am Bauvisier über seiner geliebten KultUhrBeiz entdeckte. Erst beim zweiten Hinsehen bemerkte er am 3. Juli, dass eine Flagge mit Totenkopf und gekreuzten Beinen stolz über seiner KultUhrBeiz wehte. Vom Eigentümer der Liegenschaft wurde Tom kurz darauf mahnend darum ersucht, die Piratenfahne doch umgehend vom Bauvisier zu entfernen.
Piraten haben das dolder2 gekapert und ihre Piratenflagge gehisst
Das Bauvisier erinnert die dolder2 Besucher täglich mahnend daran, dass ein Baugesuch für einen Neubau - eine grosse, moderne Überbauung - bei der Gemeinde eingegangen ist, welcher den Abriss der dolder2 KultUhrBeiz zur Folge haben würde. Durch das Bauvisier kann man nun die Dimensionen des geplanten Neubaus erahnen. Das Hissen der Piratenfahne am Bauvisier kann also eigentlich nur so gedeutet werden, dass damit das Neubauprojekt von Kulturpiraten gekapert und somit verhindert werden soll, was den Fortbestand der dolder2 KultUhrBeiz ermöglichen würde.
Die Piratenfahne weht hoch über dem dolder2 in Feuerthalen
Heute weht die Piratenflagge nicht mehr, da Tom Albatros Luley dem Wunsch des Eigentümers Folge leistete und die Fahne kappte. Dabei war es gar nicht so einfach, diese Piraten-Hinterlassenschaft in schwindelnder Höhe wieder vom Bauvisir herunter zu bekommen:

"Es war ein kleines Wagnis, da auf dem Dach der Stange nach zur Fahne hoch zu klettern und diese zu kappen." - verriet uns Tom. "Eigentlich schade, flatterte schön im Wind, mir gefiels noch. Hab mir einen Stabhochspringer und Hochstammobstbauer zur Hilfe genommen, der ohnehin Ambitionen hat, sich seine zukünftige Nussschale auf dem Rhein mit eben solcher Flagge zu schmücken."

Na dann, weht die Piratenflagge also zukünftig auf dem Rhein und somit im Wasser - bekanntermassen dem natürlichen Habitat der Piraten.

Sonntag, 5. Juli 2015

Slip N Slide Riesenrutschbahn im Nohl - Schaffhausen

Slip n Slide Rutschbahn Nohl
Das sieht nach ziemlich viel Spass aus:
Die Slip n Slide Riesen-Rutschbahn im Nohl
bei Schaffhausen.

Länge: ca. 50 Meter
Höhe: ca. 20 Meter
Spassfaktor: 100%

Ein Video gibt es auch - mit einer Drohne von oben gefilmt - ziemlich cool, siehe unten.

Die ganze Installation ist nur vorübergehend und ein privates Projekt der Initianten zum privaten Gebrauch.

Und hier noch ein Fun-Fact zur Gemeinde Nohl:
Nohl gehört eigentlich zur Gemeinde Laufen-Uhwiesen und ist nur durch einen Steg mit dem übrigen Gemeindegebiet verbunden. Jetzt gab es auch mal einen guten Grund, dort vorbei zu gehen ;-)

Foto: Jean-Marc Rechsteiner

Und jetzt viel Spass beim Video schauen...


Freitag, 3. Juli 2015

Radio Munot verteilt gratis Glace - Schaffhausen

Das ist ein sehr netter Zug von unserem Schaffhauser Lokalradio Radio Munot. An den momentan besonders heissen Tagen verteilen die Moderatoren gratis Glace vor dem Studio - und nicht irgendein Glace, nein, es sind die leckeren vom Abaco. Zur Auswahl stehen vier Sorten: Erdbeer, Mango, Vanille und ich glaube Schoggi war die vierte.
André Epprecht und Andy Jucker vom Radio Munot verteilen Gratis-Glace
Gestern und heute von 16:30 bis 18:00 Uhr gab's feine Glace und morgen Samstag gibt es auch nochmals von 13:00 bis 15:00 Uhr. Ein Mal täglich kann man vorbei schauen und ein Gratis-Glace abstauben, also loooos! Heute gingen über 100 Glacekugeln über den Tisch...
Gratis Abaco Glace von Radio Munot (Foto: Radio Munot)

Mittwoch, 1. Juli 2015

Rückblick auf Schaffusia 15 mit Fotos und Videos

Schaffusia 15 - das Schaffhauser Stadtfest, welches nach 2011 letztes Wochenende zum zweiten Mal stattfand - war ein voller Erfolg. Insgesamt dürften am Freitag etwa 35'000 und am Samstag ca. 65'000 Besucher vor Ort gewesen sein, was zusammengerechnet beachtliche 100'000 Festbesucher ergibt und somit nochmals deutlich mehr als bei der Erstausgabe. Zum grossen Besucheraufkommen hat natürlich auch das wunderschöne Wetter massgeblich beigetragen. Wir möchten hier mit Fotos und Videos nochmals auf das Schaffusia15 zurückblicken. Interessant war namentlich der Mosergarten, wo am Freitag und Samstag den ganzen Tag über Schaffhauser Bands von der Band-Union auftraten.
Band-Union Stage im Mosergaten am Schaffusia15 - Fearless Fainting Goats
In Fearless Fainting Goats am Freitag Nachmittag kann man hier hineinschauen und -hören.



Am Samstag sorgten Bands wie Tony Dynamite & The Shootin' Beavers (kennen wir vom diesjährigen Kammgarnstars Bandcontest) sowie The Peacocks kräftig für Stimmung.
Tony Dynamite & The Shootin' Beavers im Mosergaten am Schaffusia15
Hier ein paar Einblick ins Konzert Tony Dynamite & The Shootin' Beavers Konzert





The Peacocks sind ein absolute Stimmungsgarant und sie wollten gar nicht mehr aufhören mit dem Konzert. Auch als sie sagten - jetzt käme wirlich ihr allerletztes Lied - wollten die Forderungen aus dem Publikum nicht verstummen und so ging es dann doch noch einmal kräftig weiter.
The Peacocks - Mosergarten Schaffhausen - Schaffusia 15 Stadtfest
Hier kann man ins Peacocks-Konzert auf der Mosergarten-Stage hineinschauen:





Zu den weiteren Konzerten auf anderen Bühnen kommen wir später noch. Neben den Stages gab es nämlich noch eine ganze Menge anderer Attraktionen am Schaffusia15. Bruno Meier verwandelte seine Pool-Bar wieder einmal in Meier's Saloon und installierte stilgerecht auch ein lustiges Bullriding vor den Saloon-Türen:
Bullriding vor Meier's Saloon am Schaffusia15 in Schaffhausen
Derweil wurden im Saloon-Inneren von Patrick Schindler (D'Chuchi) fleissig herzhafte Burger vorbereitet.
Patrick Schindler von D'Chuchi zaubert herzhafte Burger in Meier's Saloon
Unweit von Meier's Pool wartet gleich das nächste kulinarische Highlight: Fred's Barbeque World bei Roger's Weinloft.
Fred's Barbeque World bei Roger's Weinloft am Schaffusia15 in Schaffhausen
Barbeque bei Roger's Weinloft am Schaffusia15 Stadtfest in Schaffhausen
Ein paar Meter weiter befand sich bereits die nächste interessante Location - die Schaffhauser Rhybadi. Hier herrschte eine ganz besondere Atmosphäre. Man konnte nicht nur im Casino spielen, sondern es gab auch Musik auf die Ohren sowie leckere Drinks.
Die Rhybadi Schaffhausen am Stadtfest Schaffusia 15 inkl. Casino, DJ und Bar
In der Stadt selbst traf man auch auf so einige Attraktionen - eine davon war ein lustiges Werf-Spiel. Traf man den Gegenübersitzenden zuerst, so fiel dieser in die Tiefe.
Werfspiel beim Schaffusia15 in Schaffhausen
Am Besten kann man das lustig Spielchen wohl mit einem Video erklären:



Neben der Bühne im Mosergarten gab es noch drei weitere Stages im Kammgarnhof, auf dem Herrenacker und auf dem Fronwagplatz. Allen Bühnen war gemeinsam, dass sie jeweils keine kleinen Bühnen waren, sondern ziemlich beachtliche Stages. Auf der Kammgarn-Bühne traten Acts wie Jeans for Jesus, END, William White und Björn Again auf.
Die Bühne im Kammgarn Hof am Schaffusia 15 Stadtfest mit Jeans for Jesus




Die Band END aus Basel rockte die Kammgarn-Hof Bühne am Freitag



Während es auf der Herrenacker-Bühne eher traditionell und volkstümlich zu und her ging, bot der Fronwagplatz mit Luca Hänni (siehe auch: Luca Hänni Interview hier auf dem Blog) einen sehr bekannten Act für die Jungen.





Nach dem beim Schaffusia11 vier Jahre zuvor alles um 2:00 Uhr dicht machen musste, was zu viel Kritik führte, gab es am Schaffusia15 zwei Freinächte. Nach dem Ende draussen gibt es in den Clubs wie Orient, Domino und co. mit Auftershowpartys bis in die frühen Morgenstunden weiter.



Alles in allem eine äusserst gelungene zweite Ausgabe des Schaffhauser Stadtfestes Schaffusia.
Wir freuen uns auf die dritte Ausgabe, welche für das Jahr 2019 geplant ist.
Text, Fotos und Videos: Beat Hochheuser für Schaffhausen.net