Donnerstag, 28. Februar 2008

Brückenspringen in St. Gallen - Jump Autobahnbrücke

Ein YouTube Video aus St. Gallen sorgt derzeit in ganz Schaffhausen - nein - in der ganzen Schweiz für Aufregung ! Ein Jugendlicher springt von der Autobahnbrücke, welche über das Burentobel in St. Gallen führt, hinab in die Tiefe. Gesichert ist er lediglich durch ein Kletterseil:



Die Autobahn- und Zugbrücke bei St. Gallen in der Schweiz ist beim Absprungplatz rund 50 Meter hoch über dem Boden. Der Junge stürzt sich von einer Querstrebe unter der Autobahnbrücke über das Burentobel in die Tiefe. Der Brückensprung ist nicht erlaubt und kann bei kleinen Fehlern zu einem scheren Schleudertrauma führen. Ein solcher Basejump müsste von der Polizei bewilligt werden. Solche Bewilligungen werden im allgemeinen nur selten erteilt, etwa für einen professionellen Stuntman bei Filmarbeiten für einen Kinofilm.

Den Extremsportlern reicht es offensichtlich nicht, dass sie es für sich allein tun, nein, sie möchten, dass auch alle anderen bei youtube sehen können, dass sie den Jump gemacht haben. Oft werden aber solche youtube Publikationen den Betreffenden auch zum Verhängnis. Die Polizei kennt Youtube nämlich natürlich ebenfalls, und so konnten vor Kurzem bei Singen in der Nähe von Schaffhausen illegale Autorennenfahrer per You Tube Video identifiziert werden.

3 Kommentare:

  1. der Vergleich mit illegalen Autorennen ist Absurd. Beim Springen gefährdet man keine anderen Leute, und es ist auch keine Straftat...

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  2. meine meinung, wir machen das ebenfalls hier in österreich. es tut sich niemand weh, gesichert sind wir besser (da alles doppelt) als beim alpin klettern und haben friedlich unseren spaß ohne etwas zu beschädigen!

    lasst uns doch

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  3. Der Punkt ist: es gibt sehr viele gefährliche und dumme "Hobbys".
    Betrunken mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren etwa - etwas was jedes Wochenende von zigtausenden praktiziert wird - ist ohne Zweifel um ein vielfaches gefährlicher als ein gut und konzentriert vorbereiteter Kiene-Swing (so nennt man das).
    Nur das dieses Hobby eben sehr gefährlich und spektakulär aussieht.
    Aber niemand anderes wird dabei gefährdet als die, die mitmachen. Nichts wird beschädigt.

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