Die Plaktfirma APG hat gestern Strafantrag gegen Andi Kunz und Christoph Schmutz wegen Sachbeschädigung gestellt. Laut Aussage von Andi Kunz gegenüber dem Schaffhauser Fernsehen seien sie darüber nicht überrascht und hätten eine Strafanzeige bewusst in Kauf genommen. Ihre Aktion sei auch nicht gegen den Rechtsstaat gerichtet oder um irgendwelche Gesetze zu brechen, sondern sei einzig durch die Plakate hervorgerufen worden und als eine Reaktion auf diese - laut Andi Kunz "widerliche Hetzkampagne" - auch legitim gewesen.
Die Tat wird von der SVP und der APG scharf kritisiert. Solche Plakate würden keine Sachbeschädigung legitimieren und es gäbe durchaus legale Wege um darauf zu reagieren . Laut Thomas Hurter von der Schaffhauser SVP habe man mit dem Thema jedoch abgeschlossen. Es sei der Auftrag der APG, nun aktiv zu werden, was diese ja auch schon getan habe. Ausserdem wurde die Problematik an die SVP Schweiz weitergeleitet, welche nun das weitere Vorgehen bestimmen würde.
Auf der anderen Seite ist in linken Kreisen eine Solidaritätsbewegung gestartet worden. Vor allem im Internet finden sich zahlreiche Unterstützer für die Aktion von Andi Kunz und Christoph Schmutz. Es sind zahlreiche Emails beim Unterstützungskomitee rund um Rechtsanwalt Werner Brandenberger und Peter Leu sowie zahlreiche Facebook-Kommentare eingegangen. Die Unterstützer sollen in einem Namensinserat in den Schaffhauser Nachrichten und in der Schaffhauser AZ nächste Woche namentlich erwähnt werden. Es solle dadurch der zivilgesellschaftlichen Charakter diese Protestaktion hervorgehoben werden. Alles Weitere hier im ausführlichen Beitrag des Schaffhauser Fernsehens:











