Montag, 30. September 2013

Erich Schlatter fragte nackt nach Alteisen

Wie der Blilck heute berichtet, wurde der Schaffhauser Erich Schlatter letzte Woche in Husen im Kanton Aargau verhaftet. Dort war Schlatter mit einem weissen Mercedes unterwegs und fragte nackt Personen nach Alteisen. Darauf hin hat eine Person die Polizei gerufen, welche kurze Zeit später eintraf und Erich Schlatter kontrollieren wollte.

Erich Schlatter - Foto: SRF DOK Reporter

Erich Schlatter lenkte jedoch die Polizisten ab und flüchtete in seinem Mercedes. Danach wurde er mit Blaulicht und Sirene von der Polizei durch mehrere Dörfer verfolgt, wobei er diverse Vergehen gegen das Strassenverkehrsgesetz beging. Nach rund elf Kilometern konnte Schaltter in Döttingen im Kanton Aargau durch eine Strassensperre gestoppt werden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0.78 Promille. Nach zwei Nächten in Haft wurde Erich Schaltter entlassen. Es wurde ihm jedoch von der Erwachsenenschutzbehörde ein Beistand zur Seite gestellt. Schlatter war seit dem 16. Juli 2013 ein freier Mann, nach dem die Massnahme gegen ihn vom Schaffhauser Kantonsgericht nicht verlängert wurde (siehe damaligen Schaffhausen.net Blogeintrag).

Bondgirl Caroline Munro im Runway 34 in Zürich

Als kleine Einstimmung zur James Bond Party am 12. Oktober 2013 im TapTab Schaffhausen hat am Samstag schon mal James Bond Girl Caroline Munro aus "The Spy who loved me" (1977) vorbei geschaut. Zunächst flogen wir mit dem Helikoper zum Restaurant Runway 34 in Zürich, einer interessanten Location beim Flughafen Zürich mit direktem Blick auf die Landebahn 34, einer aus einem ausrangierten Flugzeug bestehenden Smoking-Lounge im Inneren des Restaurants sowie als Stewardessen verkleidete Kellnerinnen.

Restaurant Runway 34 - Flughafen Zürich Kloten
Die gesamte Location ist ziemlich gross und mehrstöckig. Zudem steht bei entsprechendem Wetter ein schöner Aussenbereich für den Apéro zur Verfügung.

Runway 34 Aussenansicht - Foto von runway34.ch
Caroline Munro war die Gegenspielerin von Roger Moore als James Bond im 007 Film "Der Spion der mich liebte" aus dem Jahre 1977. Damals verfolgte sie als Helikopterpilotin Naomi den Agenten James Bond und erfrechte sich auch noch auf ihn zu schiessen, worauf sie Roger Moore mit einer Rakete von seinem unterwassertauglichen Lotus aus sehr unsanft vom Himmel fegte:



Nunja, jedenfalls scheint Caroline Munro dem Lotus mittlerweile verziehen zu haben und posierte munter mit ihm als sei nie etwas gewesen.

Nobody does ist better - Caroline Munro aus James Bond: Der Spion der mich liebte
Ihr heiss geliebter Helikopter musste natürlich ebenfalls auf's Bild, also das ganze nochmals von vorne, diesmal inkl. Heli:

James Bond - Der Spion der mich liebte - Caroline Munro als Naomi
Hier gibt es noch ein kleines Video von unserem Anflug mit dem Helikopter beim Restaurant Runway 34 in Zürich Opfikon:




Und alle Schaffhauser Bondliebhaber treffen sich ja bekanntlich am 12. Oktober 2013 zur James Bond Party im TapTab. Weitere Infos dazu wie immer auf www.beat.ch - bis dann!

Sonntag, 29. September 2013

Kiosk und Blumenshop im Coop Fronwagplatz offen

Seit Freitag sind der Kiosk und das Blumengeschäft im Erdgeschoss vom Coop Fronwagplatz in Schaffhausen wieder geöffnet. Die übrige Lebensmittelabteilung der Coopfiliale soll am 18. Oktober wiedereröffnet werden.

Kiosk und Blumenladen im neuen Coop Fronwagplatz (Foto: Chrigi Meier).
Die gesamte Coop Filiale am Fronwagplatz in Schaffhausen wurde am 2. September 2013 geschlossen, um sie heller und moderner zu gestalten (siehe den damaligen Schaffhausen.net Blogartikel). Die Filiale war nun immerhin schon 16 Jahre alt und bedurfte einer umfassenden Renovierung. Die Wiederöffnung soll planmässig am 18. Oktober 2013 durchgeführt werden können.

Kanton Schaffhausen hat 12 neue Polizisten

Am Freitagnachmittag (27.09.2013) hat die Schaffhauser Polizei im Rahmen der Inpflichtnahme eine neue Polizistin und elf Polizisten ins Korps aufgenommen.


Die Schaffhauser Absolventin und Absolventen der Polizeischule 2012/2013 heissen:
Adrian Federlein, Pascal Rieser
Thomas Geser, Manuel Gubler
Cyrill Schlatter, Pascal Hofstetter
Patric Schlatter, Christian Imholz
Pascal Schwager, Florian Stücheli
Manuela Rapold, Johannes Tobler

Anlässlich einer feierlich gestalteten Inpflichtnahme wurden eine Absolventin und elf  Absolventen der Polizeischule 2012/2013, am Freitagnachmittag (27.09.2013), durch die Schaffhauser Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel zu Polizisten vereidigt. Die Feier in der Kirche St. Johann in der Stadt Schaffhausen wurde musikalisch umrahmt vom Polizeimännerchor und der Polizeimusik. Das Korps der Schaffhauser Polizei freut sich über die junge, motivierte Verstärkung und gratuliert der erfolgreichen Absolventin und den erfolgreichen Absolventen (Text und Bild: SHPol).

Donnerstag, 26. September 2013

Geisterfahrer im A4 Tunnel in Schaffhausen

Am späteren Mittwochnachmittag (24.09.2013) hat ein „Geisterfahrer“ auf der A4-Stadttangente mit einem Auto mehrere Kollisionen verursacht. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Der genaue Unfallhergang wird von der Schaffhauser Polizei untersucht.


Um ca. 17.15 Uhr am späteren Mittwochnachmittag (24.09.2013) fuhr ein 43-jähriger Italiener mit einem Auto von Uhwiesen ZH durch den A4-Cholfirsttunnel in Richtung Thayngen. Aus noch unbekannten Gründen kam der Mann mit dem Auto auf die mittlere Fahrspur (Gegenverkehr) und kollidierte dort mit seinem Fahrzeug seitlich gegen ein korrekt entgegenfahrendes Auto, das von einem 38-jährigen Mazedonier gelenkt wurde.

Aus noch nicht geklärten Gründen setzte der Unfallverursacher seine Fahrt in der Folge auf der korrekten Fahrspur wieder fort, wobei er anschliessend auf der A4-Schrägseilbrücke – trotz doppelter Sicherheitslinie – einen Anhängerzug zu überholen versuchte. Bei diesem Überholmanöver bemerkte der mutmassliche „Geisterfahrer“, dass ihm ein Lieferwagen entgegenfuhr, der von einem 63-jährigen Polen gelenkt wurde, und versuchte diesem folglich mit einem Schwenkmanöver nach rechts, zurück auf seine Fahrspur, auszuweichen. Bei diesem Ausweichmanöver kollidierte er – Höhe Eingang Fäsenstaubstrassentunnel - mit seinem Auto rechtsseitig gegen den Lastwagenanhänger und linksseitig gegen den entgegenfahrenden Lieferwagen. Dessen Fahrer vollzog eine Vollbremsung, was der Fahrer des folgenden Autos, ein 27-jähriger Schweizer, zu spät bemerkte. In der Folge kollidierte dieser mit seinem Auto gegen den stillstehenden Lieferwagen.

Der Lieferwagenfahrer wurde bei dieser Auffahrkollision leicht verletzt. Die drei Unfallautos und der Lieferwagen mussten mit Sachschaden von einer privaten Bergungsfirma abtransportiert werden.

Aufgrund des Vorfalles waren der Cholfirststrassentunnel und der Fäsenstaubstrassentunnel bis ca. 20:00 Uhr für den Verkehr beidseitig gesperrt. Dieser musste durch die Stadt Schaffhausen umgeleitet werden.

Der genaue Unfallhergang wird von der Schaffhauser Polizei untersucht. Beim mutmasslichen Geisterfahrer wurde ein Blut- und Urinprobe angeordnet. Zudem wurde ihm der Führerausweis aberkannt. Der Mann muss sich nun vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen verantworten (Text und Bild: SHPol).

Mittwoch, 25. September 2013

Norbert Neininger von Schaffhauser Nachrichten im SRF

Der Verleger der Schaffhauser Nachrichten, Norbert Neininger, war gestern zu Gast in der Sendung "Club" des Schweizer Fernsehens SRF1 zum Thema "Qualität der Medien". Anlass dazu waren Aussagen von Bundespräsident Ueli Maurer, welcher den Schweizer Medien kürzlich mangelnde Qualität vorwarf.

Norbert Neininger in der Sendung Club auf SRF1 (Foto: SRF1).

Norbert Neininger diskutierte u.a. zusammen mit SRF-Direktor Roger de Weck und dem Chefredaktor der "Schweiz am Sonntag", Patrik Müller. Die Sendung "Club" des Schweizer Fernsehens SRF1 kann man sich hier anschauen.

Montag, 23. September 2013

LTE 4G von Swisscom in Schaffhausen aktiv

Heute habe ich das erste Mal eine LTE / 4G Verbindung von der Swisscom in Schaffhausen gehabt und zwar in der Unterstadt (interessanterweise unmittelbar nach dem Anschauen von "Jobs" im Kiwi Scala ;-).

LTE 4G von Swisscom in Schaffhausen
Wie wir am 4. April 2013 geschrieben hatten (siehe damaligen Schaffhausen.net Blogeintrag) hatte die Swisscom damals nach eigenen Angaben bereits 35% der Schweizer Bevölkerung mit 4G / LTE versorgt (somit wohl hauptsächlich Ballungszentren). Bis Ende 2013 wollte die Swisscom diesen Anteil verdoppeln.

Auf der Swisscom 4G/LTE Netzabdeckungskarte ist Schaffhausen noch ein weisser Fleck, von dem her dürfte es ich um eine recht neue Entwicklung handeln. Ausserdem scheint das Hochgeschwindigkeitsnetz auf die Stadt beschränkt zu sein, in Buchthalen habe ich jedenfalls nach wie vor "nur" 3G Netz. Wie sieht's bei euch aus?

Polizei entdeckt 94 Hanfpflanzen in Garten Schaffhausen

Bei einer Hausdurchsuchung am Donnerstagmorgen (12.09.2013) hat die Schaffhauser Polizei im Garten eines Einfamilienhauses 94 Hanfpflanzen sichergestellt.


Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen durchsuchten Schaffhauser Polizisten am Donnerstagmorgen (12.09.2013) an der Speerstrasse in der Stadt Schaffhausen ein Einfamilienhaus und dessen Umschwung. Dabei stellten sie im Garten 94 Hanfpflanzen sicher. Im Einfamilienhaus entdeckten die Polizisten rund 2½ Gramm Marihuana. Eine 45-jährige Schweizerin und ein 36-jähriger Schweizer werden sich in diesem Zusammenhang vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen verantworten müssen (Text und Bild: SHPol).

Freitag, 20. September 2013

Film über das Unwetter am 2. Mai 2013 in Schaffhausen

Am Abend des 2. Mai 2013 wurde der Kanton Schaffhausen von einem überdurchschnittlich heftigen Gewitter getroffen. In 15 Gemeinden wurden mehr als 520 Gebäude beschädigt. Schadenschwerpunkte waren die Stadt Schaffhausen und die Reiatgemeinde Stetten. Hauptschadenursache für die Wasserschäden war das aus Feldern, Wiesen und Strassen abfliessende Oberflächenwasser. Die Gesamtschadensumme liegt bei rund 20 - 25 Mio. Franken. Schaffhausen.net hat damals ausführlich berichtet mit von unseren Lesern eingesendeten Fotos, Videos und Berichten, alles hier abrufbar.

Überschwemmung in Herblingen, Kanton Schaffhausen (Bild: Morphi).

Das Schaffhauser Tiefbauamt hat jetzt über das Unwetter am 2. Mai 2013 in Schaffhausen einen halbstündigen Film produziert, den man sich hier anschauen kann.



Zudem war der Regierungsrat Reto Dubach gestern zu diesem Thema zu Gast beim Schaffhauser Fernsehen. Das Inverview kann man sich hier anschauen.



Als eher regenarme Region ist der Kanton Schaffhausen im Vergleich zu anderen Kantonen der Schweiz weniger stark von Naturgefahren betroffen. Am 2. Mai 2013 ist das Undenkbare dennoch eingetreten: Ein verheerendes Unwetterereignis traf weite Teile des Kantonsgebiets und hinterliess grosse Schäden. 15 Schaffhauser Gemeinden wurden vom Unwetter getroffen. Schadenschwerpunkte waren die Stadt Schaffhausen und die Reitgemeinde Stetten. Die Wassermassen des Freudentalbaches haben v.a. das Schaffhauser Tierheim komplett geflutet. 37 Tiere konnten nicht mehr gerettet werden und ertranken in den stellenweise bis zu zwei Meter tiefen Fluten. Zwei Personen wurden in den Räumlichkeiten des Tierheims eingeschlossen, konnten aber glücklicherweise von der Feuerwehr über das Dach rechtzeitig gerettet werden.

Brücke A4 Schaffhausen, Schweizerbild. Foto: Simon Bührer.

Eine umfassende Ereignisanalyse des Baudepartements führte nun zu folgendem Ergebnis:

Die Niederschlagsmenge entspricht einem 30- bis 50jährlichen Ereignis
Die räumliche Verteilung des Niederschlags war sehr unterschiedlich. Die weitaus grössten Regenmengen gab es in den Einzugsgebieten Freudental- und Herblingerbach. Über dem oberen Reiat betrug die Niederschlagssumme während des Unwetters 54 Liter pro Quadratmeter. Am intensivsten war der Niederschlag zwischen 18.40 und 18.50 Uhr bei der Niederschlagsstation Schaffhausen. Insgesamt kann festgestellt werden, dass ähnliche Niederschläge wie am 2. Mai 2013 alle 30 - 50 Jahre vorkommen - das letzte Mal in Schaffhausen am 26. Juli 1984. Damit handelte es sich beim Unwetter vom 2. Mai nicht um einen Extremniederschlag.

Wenige Bäche traten über die Ufer
In den betroffenen 15 Gemeinden führten nur wenige Bäche Hochwasser. In Schleitheim traten drei Bäche und in Beggingen zwei Bäche über die Ufer. In Beringen führten drei und in Schaffhausen zwei Bäche zu Überflutungen. Die meisten Bäche führten dem Niederschlag entsprechend ein etwa 30-jährliches Hochwasser. Der Freudentalbach hingegen führte aufgrund des Zusammentreffens mehrerer ungünstiger Faktoren ein Extremhochwasser: Die grossen Niederschlagsmengen konnten in den bereits vor dem Ereignis grösstenteils gesättigten Böden nicht mehr versickern. Entsprechend wurden vom oberen Reiat enorme Mengen an Oberflächenwasser insbesondere ins Freudental geführt. Der Freudentalbach hat während dem Ereignis viel Altholz mitgerissen. Schwemmholz war aber nicht die Ursache, dass der Bach vor dem Tierheim über die Ufer getreten ist. Die eigentliche Ursache für den massiven Wasseraustritt im Bereich «Tierheim / Werkhof Schweizersbild» ist die viel zu knappe Abflusskapazität der Eindolung. Diese liegt bei 5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Der Freudentalbach führte am 2. Mai aber 15 - 20 Kubikmeter Wasser pro Sekunde.

Die grössten Schäden entstanden durch Oberflächenabfluss
Hauptschadenursache waren nicht hochwasserführende Bäche, sondern das diffus aus Feldern, Wiesen und Strassen abfliessende Oberflächenwasser. Nur gerade 9 % der Gebäudeschäden wurden durch ein Bachhochwasser verursacht. 91 % aller Gebäudeschäden kommen von Oberflächenwasser.

Die Gesamtschadensumme wird auf 20 - 25 Millionen Franken geschätzt
In 15 Gemeinden wurden mehr als 520 Gebäude beschädigt. Schadenschwerpunkte waren Schaffhausen mit 186 und Stetten mit 174 beschädigten Gebäuden. In Stetten war jedes siebte Gebäude betroffen! Die Gebäudeschadensumme liegt bei rund 6,5 Mio. Franken. Ferner wurden Mobiliar und Einrichtungsgegenstände im Wert von rund 7 Millionen zerstört. Bei Strassen, Wegen, Wald und Flur liegt die Schadensumme bei rund 1,5 Million Franken. Ein Schwerpunkt bildet der Bereich kantonaler Werkhof und Tierheim mit einer Schadensumme von insgesamt rund 3,5 Millionen Franken.

Die Gefahrenkarten stimmen grösstenteils, Schutzmassnahmen haben funktioniert
Bei den Bächen, welche am 2. Mai über die Ufer getreten sind, haben die Gefahrenkarten die Gefahren grösstenteils richtig abgebildet. Dennoch zeigten sich aber auch Bereiche, in welchen die tatsächlich eingetretenen Überflutungsflächen nicht mit den Gefahrenkarten übereinstimmen. Diese Stellen werden aufgrund der Erkenntnisse vom 2. Mai nachgeführt und ergänzt. Bisher ausgeführte Hochwasserschutzmassnahmen an Bächen, zum Beispiel am Spitzwiesenbach im Industriegebiet Herblingertal, haben während dem Gewitter vom 2. Mai gut funktioniert. Das Unwetter vom 2. Mai zeigt aber auch, dass beim Freudentalbach und beim Herblingerbach sowie bei den Rechen in der Durach Handlungsbedarf besteht. Oberflächenabflussprobleme lassen sich zudem nicht mit konventionellen Hochwasserschutzmassnahmen lösen. Oberflächenabfluss ist auch nicht in den Gefahrenkarten erfasst. Diesem Problem muss mit Objektschutzmassnahmen an Einzelgebäuden begegnet werden (Text: Kanton Schaffhausen).

Donnerstag, 19. September 2013

Doktor's Zeitungsecke: Der Mega-Burger

Die Amis lieben Burger. Das ist nichts Neues. Nun aber hat ein Burger-Dude seiner Liebe freien Lauf gelassen und gleich alle 43 Burger auf der Speisekarte bestellt. Sein Ziel: Die Konstruktion eines einzigen Mega-Burgers.


(Quelle der Fotos: dudefoods.com)

Der Amerikaner Nick hat – wie viele andere – eine Liste mit Dingen, die er unbedingt einmal machen will. Einen Punkt kann er jetzt abhaken: Er war neulich bei McDonald’s in Wauwatosa im US-Staat Wisconsin und bestellte jeden der 43 Hamburger auf der Speisekarte. Den Plan wollte er eigentlich schon lange umsetzen, doch er zögerte. Denn er hatte Angst, dass ihn die Angestellten entweder als geisteskrank abstempeln würden oder aber zornig und mürrisch würden, weil er sie zu so einer mühsamen Burger-Brat-Aktion zwingt. Doch im September 2013 fasste er sich ein Herz und siehe da: Die McDonald’s-Crew war nicht etwa missmutig, sondern eher aufgeregt und begeistert. Man könnte sogar sagen euphorisch.

Und das hat einen Grund: Denn Nick hatte keineswegs vor, einen Burger nach dem anderen zu essen. Nein. Er stapelte sie alle aufeinander, machte sie mit kleinen Bambusstäbchen fest und kreierte so den «McEverything». Im Laden schauten ihm Angestellte und Gäste gespannt zu. Jeder wollte wissen, wie hoch dieser schiefe, essbare Turm von Pisa werden würde. «Das Schwierigste dabei war nicht das Zusammenbauen oder das Essen», erklärte Nick. «Nein, es war schwierig, dass ich nicht schon vorher einen der Burger ass. Denn ich hatte mächtigen Kohldampf», schreibt er auf seinem Blog ­«Dudefoods.com».

Interessant ist die ganze Aktion nicht nur, weil es eine wirklich geile Idee ist, sondern auch, weil es wieder einmal einen Einblick in die amerikanische Seele erlaubt. Auf seinem Blog hat Nick nämlich auch gleich den Kassenzettel seiner euphorischen Aktion gepostet. Dort ist zu lesen, dass ihn die Aktion 141.33 Dollar gekostet hat. 140.33 Dollar für die leckeren Burger und...na, für was wohl hat er einen weiteren Dollar ausgegeben? Richtig! Für ein Cola light. Denn nach so einer Kalorienbombe ist ein linienbewusstes Getränk genau das Richtige, um sich von den Strapazen des Burgerbauens kalorienarm zu erholen. Wir hoffen, die Burger haben kräftig gemundet und wünschen Nick einen guten Appetit!

Mittwoch, 18. September 2013

Gabriel Vetter in Schaffhausen

Der Schaffhauser Poetry Salmmer Gabriel Vetter ist derzeit wieder einmal in seiner Heimat anzutreffen. So war er Gestern zu Gast im Schaffhauser Fernsehen und am Freitag wird er in der Kammgarn Schaffhausen auftreten.

Garbiel Vetter - Poetry Slam - Foto: SHF
Am Freitag in der Kammgarn wird es ein weiteres Mal um die Wurst gehen. Seine Programm heisst: Wo die Sau aufhört - eine Hundsverlochete.

Beschreibungstext: Im neuen Bühnenprogramm von Gabriel Vetter, Slam-Poet und Hausautor des Theater Basel, geht es um nichts weniger als des Menschen besten Freund: die Wurst. Und das Tier dahinter. Vetter liest Geschichten und Gedichte, die man zwar nicht essen kann, die aber durchaus munden - und die hin und wieder schwierig zu verdauen sind. Ein Abend voller Poesie, voller Satire und mit Tieren in allen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen.

Viele weitere Infos zu Gabriel Vetter und seinem neuen Bühnenprogramm gibt es hier im Interview mit dem Schaffhauser Fernsehen.



Der dreissigjährige Garbiel Vetter hofft übrigens gemäss Interview nicht, dass er in zehn Jahren immer noch auf Slam-Bühnen auftreten wird. Er findet, dass man nach zehn Jahren seine Halbwertszeit überschritten hat. Die Leute, die man heute auf Slam-Bühnen sieht sind grösstenteils zwischen 16 und 20 Jahre jung und so findet er, dass es Zeit für einen Generationenwechsel ist. Eine etwas andere Auffassung scheint hier übrigens Laurin Buser zu haben. In folgendem Interview erzählt er von Poetry Slammern, welche 50 Jahre alt sind.



Montag, 16. September 2013

Gerberstube Schaffhausen - Restaurant Unterstadt

Das Restaurant Gerberstube in der Unterstadt Schaffhausen hat nach anderthalbjähriger Umbauphase nun wieder geöffnet. Vorher wurde das Restaurant fast 90 Jahre lang von der legendären Familie Guidi betrieben.
Restaurant Gerberstube Schaffhausen - vor dem Umbau

Doch dann kaufte der Zürcher Rudi Bindella, welcher in Schaffhausen schon das Restaurant Santa Lucia am Fronwagplatz betreibt, die gesamte Liegenschaft.

Restaurant Gerberstube vor dem Umbau

Da das Haus renovationsbedürftig war, wurde das Restaurant Gerberstube vorübergehend geschlossen und das Gebäude umfassend saniert. Nun erstrahlt die Gerberstube in neuem Glanz auf zwei Etagen und ist kaum wiederzuerkennen.

Restaurant Gerberstube nach dem Umbau unter Bindella Führung - Erdgeschoss
Angeboten werden nach wie vor italienische Speisen und Getränke. Der Service ist ausgezeichnet. Als Schaffhausen.net vor Ort war, kümmerten sich im Erdgeschoss ganze fünf Ober um das leibliche Wohl der Gäste. Die Preise sind durchaus vernünftig und weichen nicht sonderlich von den übrigen Restaurantpreisen in Schaffhausen ab. So gibt es beispielsweise einen gemischten Salat für 9 Fr. und hausgemachte Teigwaren alla Bolognese schlagen als Hauptspeise mit 24 Fr. zu Buche.

Gerberstube Schaffhausen - Oberer Stock
Rudi Bindella hat die Gerberststube dem Schaffhauser Künstler André Rawyler gewidmet. 40 farbenfrohe Gemälde des Künstlers können im oberen Stock der Gerberstube betrachtet werden. Die Gerberstube hat von Dienstag bis Samstag von 11:30 bis 23:30 Uhr geöffnet. Am Sonntag und Montag bleibt das Restaurant geschlossen.

Vielen weitere Informationen über das Restaurant Gerberstube in der Schaffhauser Unterstadt sowie über die Gründe, wieso Rudi Bindella dieses übernommen hat, gibt es hier im Interview des Schaffhauser Fernsehens mit Rudi Bindella.



Quelle der Fotos: Gerberstube Homepage.

Surstoffbar hat dicht - Neueröffnung als Joy's Bistro-Bar

Die Surstoffbar an der Moserstrasse 36 in Schaffhausen gibt es nicht mehr. Wenn man dort vorbei geht, steht man vor verschlossenen Türen und geschlossenen Sauerstoffhähnen.


Mitte des Jahres 2011 hatte der damalige Betreiber der Sauerstoffbar, Surendran Sathasivam, die Bar an einen neuen Betreiber abgegeben, um das South-West Restaurant im AMAG-Gebäude zu eröffnen (siehe damaligen Schaffhausen.net Blog Beitrag). Sein Nachfolger betrieb die Surstoffbar bis zu ihrer Schliessung, welche vor Kurzem erfolgte. Eine Neueröffnung der Sauerstoffbar nach erfolgtem Umbau als "Joy's Bistro-Bar" ist aber bereits geplant und soll laut Ankündigung dann auch frühzeitig bekannt gegeneben werden.


Es gab früher schon mal ein Joy's Bar-Bistro in Schaffhausen und zwar in der Bahnhofstrasse 50, das "Joy's Grütli Bar-Bistro", welches von Dorothea Frei geführt wurde. Mittlerweile ist dort der Thomas Müller Chocolatier domiliziert. Offenbar wagt Dorothea Frei aka Joy nun einen Neustart an der Moserstrasse 36. Wie wir gehört haben, soll es dort eher einen Tagbetrieb geben, kein klassisches Abend- bzw. Nachtlokal. Zudem soll das Inventar mehrheitlich ersetzt werden. Schaffhausen.net wünscht Joy einen guten Start!

Wenn jemand weitere Informationen zur Schliessung der Surstoffbar resp. der Neueröffnung als Joy's Bistro-Bar hat, kann er sich gerne bei uns melden (siehe Schaffhausen.net Blog Impressumg rechts).

Freitag, 13. September 2013

Rémy Guth hat beim Schaffhauser Fernsehen SHF fertig

So, das war's, die Schaffhauser Werbeikone Rémy Guth hat nach 16 Jahren beim Schaffhauser Fernsehen SHF seinen Dienst quittiert und geht nun in seinen wohl verdienten Ruhestand.
Rémy Guth - 16 Jahre Werbefachmann beim Schaffhauser Fernsehen (Foto: SHF)
Bereits im Jahre 1965 arbeitete Rémy Guth bei der Meier + Cie AG, zu welcher auch die Schaffhauser Nachrichten und das Schaffhauser Fernsehen gehören. 1997 wechselte er schliesslich - nach einigen Zwischenstationen u.a. beim Tagesanzeiger - zum Schaffhauser Fernsehen SHF. Ursprünglich arbeitete Rémy Guth im Druck bei den Schaffhauser Nachrichten, später dort im Verkauf und schlussendlich in der Werbung für das lokale Fernsehen.

Zunächst ging Rémy Guth bei den Firmen, die beim SHF einen Werbespot schalten wollten, vorbei um den betreffenden Beitrag aufzunehmen und sprach jeweils seinen legendären Einleitungsatz: "So, jetzt sind mir do bim Herr so und so... um wa gohts bi Ihnä?". Danach war der Werbekunde am Zug und stellte selbst seinen Betrieb vor.

Es gab aber immer auch Werbekunden, welche selber nicht vor die Kamera stehen wollten und so kam es dazu, dass Rémy Guth damit begann, selbst in den Spots die Hauptrolle zu spielen. Dabei verkörperte er meist den Konsumenten, welcher bei der betreffenden Firma Kunde ist. Ein paar Ausschnitte aus seinen Werbefilmen gibt es hier:



Mit Sergio Ricci, dem ehemaligen Schaffhauser Geschäftsführer von Hotelplan Reisen, konnte Rémy Guth ganze vier Mal auf die Kanarischen Inseln (zwei Mal Gran Canaria und zwei Mal Teneriffa) reisen um dort Werbefilme für das Reisebüro zu drehen. Das gefiel Rémy Guth besonders gut, da er jeweils Anfang Jahr vor den winterlichen Temperaturen in Schaffhausen flüchten konnte und nicht einmal dafür etwas bezahlen musste. Bei dieser Gelegenheit drehte er auch gleich noch ein paar Spots für die Schaffhauser Nachrichten. Viele weitere Infos gibt's hier im Interview des Schaffhauser Fernsehens SHF mit Rémy Guth.

Donnerstag, 12. September 2013

Kleiner R2D2 zugelaufen

Mir ist ein kleiner R2D2 zugelaufen. Das putzige Ding kann sogar DVDs abspielen und diese an die Wand projezieren. Wenn man lieber aus Bett heraus einen Film schauen möchte, kann er diesen stattdessen auch an die Decke beamen. Möchte man Musik hören, fährt er eine iPod Docking Station aus und spielt die Lieblingsmusik ab.

Herumfahren kann er natürlich ebenfalls und die typischen R2D2 Geräusche, die man aus Star Wars bestens kennt, gibt er selbstverständlich auch von sich. Wer den Star Wars R2D2 Beamer mal in Aktion sehen möchte, ich habe unten ein kleines Video bereit gestellt. Ich glaube, ich behalte ihn! ;-)

Der R2D2 Projector stammt aus einer Produktion aus dem Jahre 2007. Damals hat sich Nikko aufgerafft (ja, die die sonst diese ferngesteuerten Autos machen) dieses Warnsinns-Teil zu bauen. Ist durchaus gelungen - viel Spass beim Video!


Mittwoch, 11. September 2013

James Bond Party - 12. Okt. 2013 TapTab Schaffhausen

Während sich Daniel Craig auf der grossen Kinoleinwand eine kleine Verschnaufpause gönnt, treffen sich in Schaffhausen alle Agenten, Bondgirls und Bösewichte zum einem Schlagabtausch im TapTab. Am Samstag, 12. Oktober 2013 fällt nämlich um 22:00 Uhr der Startschuss zur diesjährigen Schaffhauser James Bond Party.


Die James Bond Pary des Veranstalters Beat Hochheuser hat in der Munotstadt bereits eine lange Tradition. Das Gros der Partygäste kommt jeweils bondisch gekleidet, so dass richtige 007 James Bond Stimmung aufkommt. Wer mit dem Aston Martin DB5 vorfährt, als Agent im Anzug erscheint, einen der vielen illustren Bondbösewicht mimt oder sich als Pussy Galor inszeniert, wird - ganz undercover - mit vergünstigtem Eintritt von 007.-- Franken belohnt.

Zudem bekommt Bond in seinem Party-Hauptquartier hohen Besuch von Mi-6 geprüften, tanzenden Bondgirls, welche auf der TapTab-Bühne gefährliche Missionen erfüllen werden. Die DJs schiessen scharf mit 60s-Kram, Funk, Indie und natürlich einer gehörigen Portion 007 Bondsound auf den Dancefloor.


Wer mal schauen möchte, wie es an der Schaffhauser Bondparty so zu und her geht, der sieht sich am besten hier die Partyfotos der Bondparty 2012 an. Im Übrigen gibt es viele weitere Infos zur Party auf der James Bond Party Homepage:


Das DJ Programm wird diesmal äusserst vielfältig sein. So wird das Schaffhauser DJ Urgestein DJ Daniel Beisser Meyer mit seinen Goldfingern die Platten kreisen lassen.

DJ Daniel Meier

Auch wieder am Start ist DJ Buko Scaramanga - ein Liebhaber der älteren Bondfilme, ein Mann, der Klaus Maria Brandauer als Maximilian Largo in "James Bond: Sag niemals nie" mit Sean Connery schätzt.

DJ Buko Scaramanga
Nicht fehlen darf natürlich auch DJ Himbeere Jimmy Sauter, aka Raffaal, welcher bereits zahlreiche musikalische Missionen an der Bondparty erfolgreich absolviert hat.

DJ Schnick Schnack Himbeere

Zu der bondischen Musik tanzen neben den Partygästen auch noch Mi6 geprüfte Bondgirls auf der Bühne, welche sich dort meisterhaft durch die aufregensten Mission hindurch tanzen werden.


Die Drinks sind geschüttelt, die Frauen gerührt und die Waffen geladen, also: Stirb an einem anderen Tag und komm! Vielen weitere Infos und Fotos gibt's auf www.beat.ch - check it out!

Brand in Neuhausen am Kreisel

In Neuhausen im blauen Haus beim Scheidegg Kreisel brennt es. Die Feuerwehr bringt die Anwohner von der Strasse aus mit einem Kran in Sicherheit.



Im Kreisel wird der Verkehr von Hand durch Polizisten geregelt.


Vielen Dank an Miguel Camero für die Fotos!

Nachtrag: Hier noch die Polizeimeldung von SHPol:

Am frühen Mittwochabend (11.09.2013) hat in Neuhausen am Rheinfall eine Küche in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses gebrannt. Personen wurden bei diesem Brand keine verletzt.

Kurz nach 19.00 Uhr am Mittwochabend (11.09.2013) ging auf der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale der Schaffhauser Polizei die Meldung ein, dass in einer Wohnung im vierten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses an der Zentralstrasse in Neuhausen am Rheinfall ein Brand ausgebrochen sei.

Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Neuhausen am Rheinfall löschten das Feuer, das in der Küche der Wohnung ausgebrochen war, bis ca. 19.30 Uhr. Aus Sicherheitsgründen wurden alle anwesenden Bewohner des Mehrfamilienhauses (total 8 Wohnungen) während der Löscharbeiten evakuiert und bis ca. 20.45 Uhr in einem benachbarten Restaurant untergebracht.

Personen wurden bei diesem Brand keine verletzt. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung war zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht zuhause. Da ihre Wohnung bis auf weiteres nicht bewohnbar ist, wurde die Frau vorübergehend von Nachbarn aufgenommen. Alle anderen Mehrfamilienhausbewohner konnten wieder in ihre unversehrten Wohnungen zurückkehren.

Gemäss ersten Erkenntnissen der Brandermittler des Kriminaltechnischen Dienstes der Schaffhauser Polizei dürfte die Brandursache im Bereich einer überglühten bzw. überhitzten Herdplatte liegen. Die Untersuchungen hierzu sind noch im Gange. Nach ersten Schätzungen der Gebäudeversicherung des Kantons Schaffhausen beläuft sich der Brand-Sachschaden auf mehrere zehntausend Franken.

Die Zentralstrasse musste während der Lösch- und der Evakuationsarbeiten bis ca. 20.45 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitung war signalisiert (Text: SHPol).

Dienstag, 10. September 2013

Die Bar Schaffhausen zu - bald neu in der Webergasse

Die Anfang Dezember 2012 eröffnete Bar mit dem Namen "Die Bar" in der Vorstadt Schaffhausen (Schaffhausen.net berichtete hier) ist seit Ende August 2013 geschlossen. Die Location im Zentrum von Schaffhausen mit vielen schlafenden Nachbarn war nicht einfach und führte teilweise zu Beschwerden.
Die Bar Schaffhausen in ihrer alten Location an der Vorstadt

Wie Geschäftsführer Sven Strutz gegenüber Radio Munot sagte, kam es zu Missverständnissen mit dem Betreiber der Gelateria im gleichen Haus sowie den Hausbewohnern. "Die Bar" öffne nun aber am 21. September 2013 in einem Keller in der Webergasse erneut ihre Pforten. Zudem wolle Sven Strutz eine weitere Bar im Bermudadreieck der Stadt Schaffhausen (zwischen Stadthausgasse und Repfergasse) eröffnen. Wir freuen uns auf die neue Bar und wünschen Sven viel Gück mit seinen neuen Projekten (Photo von Die Bar Homepage).

Dance Stop Center Schaffhausen 20 Jahre Celebration

Celebration – Tanzend Feste feiern
Die grosse Jubiläumsshow «Celebration» des Dance Stop Center Schaffhausen rückt immer näher. Die vielfältige Tanzschule feiert sein 20-jähriges Bestehen. Dies hat die Gründerin und Inhaberin Sandy Egg-Keiser zum Anlass genommen, eine umfangreiche und bunte Tanzshow auf die Beine zu stellen, um das Tanzstudio gebührend zu feiern.

Vom 13. bis 15. September stehen Tänzer aus den Anfangszeiten, aktuelle Schüler und alle derzeitigen Tanzlehrer des Dance Stop Center gemeinsam auf der Bühne des Stadttheaters – eine Konstellation, wie sie nur an dieser Show anzutreffen ist. Bei den aufwändigen Vorbereitungen für die Jubiläumsshow hat Sandy Egg-Keiser die Unterstützung ihres Mannes Mark Egg, der die Djembeschule Schaffhausen leitet. Gemeinsam mit weiteren HelferInnen und den rund 200 DarstellerInnen aus der Region wird diese Woche noch intensiv geprobt.


 Wie es zur Gründung der Tanzschule gekommen ist und welche Besonderheiten die Jubiläumsshow «Celebration» zu bieten hat, erzählt Sandy Egg-Keiser im Interview.

Das Dance Stop Center feiert dieses Jahr sein 20. Jubiläum. Kehren wir in die Anfänge zurück. Was hat dich damals dazu bewogen, ein Tanzstudio zu eröffnen?
Damals haben meine Freundin Pascalle Stahel und ich von einer Tanzschule geträumt, in der man wie in Amerika verschiedene Tanzstile bereits im Kindesalter lernen kann. Für uns gab es hier «nur» das klassische Ballett. Als Teenager sind wir dann nach der Schule nach Zürich gefahren, um auch noch Jazz, Tap und Moderndance zu lernen, bevor wir dann beide eine professionelle Ausbildung begonnen haben. Danach war uns klar, dass wir nachfolgenden Tänzerinnen und Tänzern aus der Region eine solche Ausbildung ermöglichen wollen.

Wie hat sich das Dance Stop Center über die Jahre entwickelt?
Wir haben das Tanzstudio 1993 gegründet und nannten es ursprünglich Top Dance Studio. Etwas später mussten wir eine Namensänderung vornehmen, da man uns an den StepptanzSchweizermeisterschaften immer mit dem Top Dance Studio aus Bern verwechselt hat. Mit einfachen Mitteln richteten wir unser Studio ein. Der Schwingboden war ein absolutes Muss, aber eine professionelle Spiegelwand konnten wir uns noch nicht leisten. Also haben wir einfache IkeaSpiegel von 40 x 40 cm aneinandergereiht. Vier Jahre Später konnten wir uns auf ein zweites Studio ausweiten, bis wir 1999 schliesslich ins heutige Domizil im Weinmann-Areal gezogen sind. Das Dance Stop Center hat heute drei Studios und eine integrierte Bühne für kleinere Auftritte. Mit einer Fläche von rund 600 m2 gibt es hier genügend Platz für unser Tanzangebot.


Seit 2008 ist auch die Djembeschule Schaffhausen in den Shows integriert. Die rhythmischen Klänge vereinen sich erstaunlich gut mit dem Tanz. Wie ist es zu diesem Zusammenspiel gekommen?
Als Mark und ich vor 7 Jahren geheiratet haben, ist seine Djembeschule in die Räumlichkeiten des Dance Stop Center eingezogen. «Colorful» war im Jahr 2008 unsere erste gemeinsame Show, gefolgt von «Joyful» im Jahr 2011. Das Zusammenspiel von Tanz und Trommelmusik hat sich über die Jahre intensiviert. In der aktuellen Show «Celebration» harmonieren die beiden Elemente ideal. In zwei Choreografien begleiten die musizierenden Kinder unsere Kindertänze. Die Verbindung von Livemusik und Tanz ist faszinierend und für unserer Show und die Kinder eine Bereicherung.

Gibt es weitere Highlights, durch die sich die Jubiläumsshow «Celebration» von den bisherigen Shows abhebt?
Das muss wahrscheinlich jeder für sich beurteilen und sich die Show selbst ansehen. Was aber sicher etwas Besonderes ist, sind die 70 Jahre Altersdifferenz zwischen dem jüngsten und dem ältesten Darsteller. Ausserdem sind einige ehemalige Tanzschüler eigens für diese Show zurückgekehrt, um nochmals gemeinsam auf der Bühne zu stehen, und auch das gesamte Lehrerteam tanzt mit. Da insgesamt 200 Tänzerinnen und Tänzer, Musikerinnen und Musiker auftreten und alle drei Aufführungen etwas unterschiedlich sind, steckt zudem eine noch aufwändigere Organisation dahinter als bisher.


Es gibt bestimmt noch einiges zu proben vor der Premiere am Freitag. Wie gestaltet sich diese Woche für dich und die Mitwirkenden?
Am Dienstag und Mittwoch richtet sich die Technik im Stadttheater ein. Mark und ich gehen noch verschiedene Showabläufe durch und planen die Garderobeneinteilungen aller Mitwirkenden. Die Darstellerinnen und Darsteller proben teilweise noch an ihren Stücken und am Mittwoch und Donnerstag finden dann bereits die Licht- und die Hauptprobe statt. Spannend wird es dann am Freitag, wenn die erste Show 19.30 Uhr losgeht.

Showdaten:
FR 13. 09. 2013, 19:30 Uhr
SA 14. 09. 2013, 17:30 Uhr
SO 15. 09. 2013, 17:30 Uhr

Tickets bestellen.
Weitere Infos gibt es auf www.dance-stop.ch.

Donnerstag, 5. September 2013

Rosmarie Widmer Gysel - Steuererhöhung Schaffhausen

Die Regierung des Kantons Schaffhausen möchte ab 2014 die Steuern um 6% erhöhen, wie am 3. September 2013 offiziell mitgeteilt wurde. Der Regierungsrat möchte das Defizit von 40 Millionen Franken zur Hälfte durch Steueranpassungen (mehr Steuereinnahmen) und zur Hälfte durch Leistungsanpassungen (Abbau von Leistungen) in den Griff bekommen. Zu diesem Thema war die Regierungspräsidentin und Vorsteherin des Finanzdepartements Rosmarie Widmer Gysel zu Gast bei Zeno Geisseler im Schaffhauser Fernsehen SHF.

Rosmarie Widmer Gysel - Regierungsrätin Schaffhausen - Foto: SHF
Die Steuerfusserhöhung um 6 Prozent ab 2014 wird umgehend dem Kantonsrat beantragt werden. Für 77% der Steuerpflichtigen - und somit für den Grossteil - bedeutet dies laut Rosmarie Widmer Gysel eine jährliche Steuererhöhung um maximal 212 Fr. wenn man verheiratet ist und um maximal 315 Fr. für einen Alleinstehenden.

Wo genau gespart werden soll, muss noch ausdiskutiert werden. Für den Regierungsrat soll es aber laut Widmer Gysel keine Tabus geben. Somit soll namentlich auch der Lohn der Regierungsräte zur Diskussion stehen können. Das interessante Interview des Schaffhauser Fernsehens von Zeno Geisseler mit Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel kann man sich hier anschauen.


Dienstag, 3. September 2013

CERN Genf - wo Tim Berners-Lee das Internet erfand

Nein, das World Wide Web kommt nicht aus Amerika, nein, nein, nein! Erfunden wurde das Internet wie wir es heute kennen und täglich mit dem Browser erleben nämlich hier in der Schweiz und zwar am CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire - Europäische Organisation für Kernforschung), dem Teilchenbeschleuniger in Genf, im Jahr 1989 vom Engländer Tim Berners-Lee.

CERN Genf - Grösster Teilchenbeschleuniger der Welt

Ein grosses Problem beim CERN war damals, dass sich Teile der Laboratorien neben der Schweiz auch in Frankreich befinden und durch eine unterschiedliche Netzwerk-Infrastruktur der digitale Austausch von Informationen sehr schwierig war. So stellte 1989 Tim Berners-Lee seinem Arbeitgeber CERN ein Projekt vor, auf dem das heutige Internet beruht und das den weltweiten Austausch sowie die Aktualisierung von Informationen zwischen Wissenschaftlern vereinfachen sollte. Er entwickelte daraufhin die Seitenbeschreibungssprache HTML, das Transferprotokoll HTTP, die Domain (der Name "URL" kam allerdings erst später), den ersten Browser "WorldWideWeb" und den ersten Webserver. Der erste Webserver war ein NextCube, ein Computer der Firma NeXT, die Steve Jobs nach seinem ersten Weggang von Apple gründete - bei seiner Rückkehr zu Apple 1996 kaufte Apple die Firma NeXT und aus dem NeXTStep Betriebssystem wurde MacOS X entwickelt.

NextCube Computer von Tim Berners-Lee, der erste Webserver der Welt
Natürlich war es wichtig, dass der Webserver 24 Stunden pro Tag lief, damit das Internet permanent funktioniert. Da dies damals noch unüblich war, schrieb Tim Bernsers-Lee an alle Stomsparer und Putzfrauen einen grossen Zettel, damit ja niemand auf die Idee kommt, der NextCube Computer sei versehenlich an geblieben und man sollte in herunterfahren: "This machine is a server. Do not power it down!!"

Berners-Lee Nextcube: This machine is a server. Do not power it down!!
Tim Berners-Lee hatte damals schon eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie das Internet einmal funktionieren und aufgebaut sein soll. Er entwarf damals ein Schema über die Funktionsweise des World Wide Webs. Interessant auch der Kommentar seines Vorgesetzten, Mike Sendall, gut zu erkennen ganz oben auf dem Papier: "Vague, but exciting" (Vage, aber hochinteressant).


All diese Sachen und viele weitere kann man sich im CERN in Genf anschauen. Neben der Grundsteinlegung des Internets spielen natürlich die Grundlagen des Teilchenbeschleunigers die wichtigste Rolle. In einem grossen Besucherzentrum erfährt man viele spannende Fakten zu diesem Thema.


Wer sich übrigens wundert, wo eigentlich diese riesige Holzkugel von der Explo 02 aus Neuchâtel hingekommen ist, der wird beim CERN einem alten Bekannten begegnen: The Globe of Science and Innovation steht nämlich mittlerweile dort - Immerhin hat eines der faszinierenden Gebäude der Expo 02 überlebt, so ziemlich alles andere wurde nach dem Ende der sechsten Schweizerischen Landesausstellung 2002 zerstört. Das es auch anders geht, zeigt etwa das Atomium in Brüssel, welches stehen gelassen wurde und heute für Ausstellungen genutzt wird.

The Globe of Science and Innovation - CERN - Univers de particules
Im Globus-Inneren geht es - wie der Name schon sagt - ordentlich innovativ zu und her. Noch dazu auch recht stylisch - und da sage nochmals jemand, Physiker hätten keinen Geschmack.

Die CERN Kugel von innen - hier sind sogar die Sitze Designermöbel
Im sog. "Universe de particules" gewinnt man einen Einblick in die Faszination der Forschungsarbeit, die rund um den Teilchenbeschleuniger beim CERN geleistet wird. Alles wird anschaulich und multimedial Präsentiert, so dass keine Langeweile aufkommt.

CERN - Universe de Particules (engl. Universe of Particles)
Wer also mal in der Nähe ist, sollte dem CERN unbedingt einen Besuch abstatten und sich anschauen, was beim Big Bang so alles abgelaufen ist - Dr. Sheldon Cooper hätte sicherlich auch seine wahre Freude daran.


Professor Stephen Hawking war übrigens auch mal im CERN zu Besuch und zwar im Jahre 1985. Leider erlitt er im Rahmen des Besuches eine Lungenentzündung, die in seinem Zustand lebensbedrohlich war. Es kam zu einer Atemnot, die nur durch einen Luftröhrenschnitt überwunden werden konnte. Dabei verlor Stephen Hawking seine Sprechfähigkeit - ein Verlust, er bis heute andauert.

Hinweis: Das Internet wird im Artikel nach dem allgemeinen Sprachgebrauch mit dem World Wide Web gleichgesetzt. Das von Tim Berners-Lee entwickelte WWW (World Wide Web) ist jünger (1989) als das Internet und stellt nur eine von mehrere Nutzungsmöglichkeiten des Internets dar. So sind Dienste wie E-Mail, IRC und Telnet zwar ins Internet integriert, jedoch stellen sie keine Teile des World Wide Webs dar. Der Vorläufer des Internets war das Arpanet (Advanced Research Projects Agency Network), welches im Auftrag der US-Luftwaffe ab 1962 von einer kleinen Forschergruppe unter der Leitung des Massachusetts Institute of Technology und des US-Verteidigungsministeriums entwickelt wurde.

Montag, 2. September 2013

Interview DJ Pfund 500 - Intersity Festival 2013

Das Intersity Festival Schaffhausen am Samstag, 31. August 2013 in Schaffhausen war laut Organisator Metin Demiral praktisch ausverkauft. Mit einem einzigen Eintritt hatte man Zutritt zu den Schaffhauser Clubs Orient, TapTab, Chäller und Oberhof. Das Thema des diesjährigen Intersity Festivals war Barcelona.


DJ Pfund 500 steht schon lange am jährlichen Schaffhauser Intersity Musik Festival im Dienst und wollte eigentlich dieses Jahr das Thema: "New York" machen, was nun wohl aber nächstes Jahr realisiert wird. Der Reggae/Dancehall und HipHop-Bereich wurde dieses mal im TapTab zusammengelget. Früher war jeweils HipHop im Kammgarn und Reggae/Dancehall im TapTab. Doch die letzten zwei Jahre war die Kammgarn eher leer. Ausserdem wollte der Veranstalter das Budget etwas reduzieren und so war die Kammgarn 2013 nicht mehr Teil des Intercity Festivals. Viele weiter Infos hier im Interview des Schaffhauser Fernsehens mit Tobias Pfund aka DJ Pfund 500.


Heute vor 15 Jahren - Swissair Absturz Halifax

Exakt 15 Jahre ist es nun bereits schon wieder her, als am 2. September 1998 der Swissar Flug 111 bei Halifax in den Atlantik stürzte. Bei dem schwersten Unglück der Swissair und einer MD-11 kamen alle 215 Passagiere sowie die 2 Piloten und alle 12 Flugbegleiter ums Leben.

Verunglückte Swissair MD-11. Quelle Wikipedia, Author: Aero Icarus (CC)
Swissair Flug 111 startete damals planmässig vom John Fr. Kennedy (JFK) Flughafen in New York in Richtung Genf um 0:18 Uhr. Später, um 01:10 bemerkten die Piloten einen ungewöhnlichen Geruch im Cockpit und führten diesen auf eine Fehlfunktion der Klimaanlage zurück. Um 01:13 war dann bereits Rauch im Cockpit. Die Piloten wollten noch in Halifax, Kanada, notlanden, jedoch gelang dies nicht mehr und die Maschine stürze um ca. 01:31 vor Peggys Cove in den Atlantik. Alle Insassen starben.

Die Flugunfallanalyse ergab, dass vermutlich ein Kurzschluss – ausgelöst durch die gebrochene Isolierung eines Kupferkabels hinter der oberen Cockpitverkleidung – die benachbarte Thermoschallisolation entzündet hatte. Das betreffende Kabel versorgte das Unterhaltungssystem mit Strom mit dem die Gäste der ersten Klasse und der Business-Klasse an ihren Plätzen Videos schauen oder Computerspiele spielen konnten - ein damals sehr fortschrittliches Angebot der Swissair - heute: gang und gäbe bei allen Airlines, auch in der Economy-Klasse.

Es wurden im Rahmen der Unfalluntersuchung zahlreiche leicht entflammbare Materialien beim Dämmaterial im Flugzeug festgestellt, welche nach diesem Unfall auch bei allen anderen Flugzeugtypen gegen feuerfestes Material ausgetauscht wurden. Zudem wurden Feuermeldern in Flugzeugcockpits und Videokameras in Holräumen installiert. Somit sorgte die Analyse des Unglücks für eine Steigerung der Sicherheit von Flugreisen.

Unter dem Titel: "Seconds From Disaster- Fire In The Cockpit" (auf Deutsch "Sekunden vor dem Unglück - Feuer im Cockpit") hat National Geographic den Unfall erst kürzlich Ende 2012 noch einmal umfassend beleuchtet. Im Rahmen dieser Serie werden die schlimmsten Unfälle in der Neuzeit untersucht und nach den Ursachen für die Katastrophen geforscht. Die Folge über den Swissair Flug 111 kann man sich hier anschauen: