Dienstag, 30. Dezember 2014

Silvester in Schaffhausen - 2014

So, das Jahr 2014 ist bald vorbei, aber eine fette Sause - quasi die Mutter aller Sausen - kommt bekanntlich noch. Was gibt es also zu tun dieses Jahr an Silvester in Schaffhausen?

Das TapTab Schaffhausen hatte eine neue Idee am Start und plante ein Silvesteressen im Club. Die Türöffnung wäre bereits um 20:00 Uhr gewesen und ab 20:30 Uhr hätte es "Mahlzeit!" geheissen. Gekocht werden sollte ein leckerer Dreigänger aus Bioprodukten begleitet mit easystyle Musik von DJ Röne:
Apéro
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Pastinaken-Apfelsuppe, Bourbon Vanille, Kakostreusel, Kranbeeren, Kürbis-Olivenrelish und Brunnenkresse
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Gebackene Kartoffel-Spinatterrine, Taleggio Belugalinsen, Süsskartoffelspuma, Schwarzwurzel, Randenperlen, Safran Beurre-blanc
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Buttermilch Panna-Cotta, Granatapfelgeléé, Küchlein von weisser Schokolade und Pistazie, Fruchtmosaik, Mandel-Zimt-Streusel
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Das ganze sollte es zum Normalpreis von 47.00 Fr. (TapTab Mitlgieder und GA: 42.00 Fr.) geben.
Auf jeden Fall ein ambitioniertes Programm, aber leider blieben die Anmeldungen aus, so dass der Festschmaus leider gecancelt werden musste. Vielleicht dinieren die Leute an Silvester einfach lieber im privaten Kreis, nichts genaues weiss man nicht. Laut Taptab wird eventuell wird zu einem späteren Zeitpunkt nochmals ein Anlauf genommen...

Stattfinden wird aber natürlich die nachfolgende Party - Neujahrs Schwof - und die startet um Punkt 2:00 Uhr und hört auch nicht vor 10:00 Uhr morgens wieder auf. Auf die Ohren gibt's House, Deep House, Garage, Breaks, Indie Dance, Nu Disco, Techno pp. von Kotelett&Zadak («Katermukke» / Berlin), Chop und Suey, Tabis, Disco Ste, Fredomat und last but not least Herrrrrrn Mehr.


In der Kammgarn gibt's ein Silvesterkonzert: King Pepe und le Rex - und danach die grosse Silvesterparty: All you can dance mit dem Knight Rider Soundsystem. Die Türöffnung für das Konzert ist um 22:15 Uhr und Konzertbeginn dann um 23:00 Uhr. Der Eintritt kostet 30 Frankensteiner.

King Pepe in der Kammgarn (Foto: kammgarn.ch).
Die Party danach startet um 0:15 Uhr und kostet 15 Fränkli. Ab 18 Jahren darf man rein, vorher ist man noch zu klein (und kennt die 80er Lieder sowieso nicht mehr ;-).
Party mit dem Knightrider Soundsystem in der Kammgarn (Foto: kammgarn.ch)
Im Chäller  gibt es die Techneon Silvester Nacht in gewohnter Manier und mit reichlich Bass. Los geht es hier bereits um 23:00 Uhr und der Eintritt kostet 10 Stützli. Unter 18 Jahren heisst's übrigens auch hier Sackgasse. Mit dabei sind Rene Reiter (A), Sequenzheer, Dan@Work, Marc Nouvelle und Coco Sun.

Soweit eine kleine Tour d'Horizon, natürlich haben auch die übrigen Bars und co geöffnet, es wird also sicher jeder zu seinem Drink kommen. Man sieht sich, bis dann!

Montag, 29. Dezember 2014

Rückblick James Bond Party 2014 TapTab Schaffhausen

Im November 2014 konnte im TapTab Schaffhausen das 15-jährige Jubiläum der James Bond Party gefeiert werden. Kurz vor dem Jahreswechsel blicken wir nochmals auf diesen Event zurück. Mit DJ Dr. Snäggler und DJ Mr. FunkyDick konnten zwei DJs aus frühen Bondparty-Zeiten für die diesjährige Agentenparty gewonnen werden. DJ Dr. Snägger war sogar schon an der allerersten Bondparty in musikalischer Mission unterwegs und steht somit schon am längesten im Geheimdienste seiner Majestät. Für die 007 Party wird jeweils das gesamte TapTab bondisch dekoriert, so dass richtige Bondstimmung bei den Partygästen aufkommt.
TapTab Schaffhausen - James Bond Party 2014 - 15. November
James Bond Party im TapTab Schaffhausen - 15. November 2014
Neben der bondigen Dekoration stellen die vielen verkleideten Gäste eine weitere Besonderheit der Schaffhauser James Bond Party dar. Immer wieder kommen Partygäste auf neue, ausgefallene Ideen. Bei der diesjährigen Ausgabe wäre da auf jeden Fall Agent Stephan hervorzuheben. Im Film: James Bond - Die Welt ist nicht genug - gerät 007 Pierce Brosnan zu Beginn in nordkoreanische Gefangenschaft und sieht ziemlich verwahrlost aus. Nach 14 Monaten Martyrium gelangt er schliesslich wieder in die Freiheit und zu altem Bondstyle zurück. Agent Stephan verwandelte sich während der Party dementsprechend inkl. Bartrasur sowie Frisur- und Outfitwechsel.
Agent James Bond während und nach seiner Gefangenschaft in Nordkorea
Im Vorfeld der Bondparty lief auf Radio Munot Schaffhausen eine Sendung zum Thema: Das James Bond Fieber mit dem Veranstalter der James Bond Party im TapTab, Beat Hochheuser. Dabei ging es neben der Bondparty auch allgemein um die Faszination an den Bondfilmen, den Schweizer James Bond Club und die verschiedenen Bonddarsteller. Die Sendung kann man sich hier anhören.



Doch nicht nur das, auch an der Bondparty selbst war Radio Munot vor Ort und hat mit dem Veranstalter Beat Hochheuser und den Gästen an der Party gesprochen. Dabei erzählen sie, wie sie auf ihre Verkleidungen gekommen sind und was sie an James Bond fasziniert.
Radio Munot Schaffhausen vor Ort an der James Bond Party im TapTab
Auch diese Sendung kann man sich nochmals anhören - und zwar hier in der Soundcloud von Radio Munot Schaffhausen - Herzlichen Dank an den Sender!



Nachfolgend noch ein paar Eindrücke von der Party - Bilder sagen bekanntlich mehr als 1'000 Worte.
Leben und sterben lassen: Baron Samedi an der Bondparty im TapTab Schaffhausen
Parahawk Pilot aus James Bond - Die Welt ist nicht genug
Q mit den beiden dienstältesten Agenten im Geheimdienste der Majestät
Agent Heinz Möckli gehört zum Inventar an der Bondparty im TapTab
Die Stimmung im TapTab Schaffhausen war bond-bastisch
Zahlreiche Agentinnen auf einen Streich
DJ Mr. FunkyDick in action - Bondparty 2014 TapTab Schaffhausen
gesellige Runde im TapTab Backstage - James Bond Party 2014 Schaffhausen
DJ Flow aka Falsche Fuffzger backstage im TapTab am Vorbereiten seines Sets
Oha, die Russen sind da!
Tischfussball darf auch nicht fehlen - Agent Heinz Möckli an seinem gewohnten Platz
Yeah, der Chefredaktor des Bond Magazins Casino Royale
Besonderer Dank an Fotografen-Agent Christian P. Meier für die Fotos!
Soweit eine kleine Tour d'Horizon zu den Bondparty Fotos - jede Menge mehr gibt's wie immer auf hier auf der Homepage zur Party: www.beat.ch - Alles in allem eine sehr gelungene Jubiläumsausgabe der Bond Party wie wir finden. Vielen Dank an alle Helfer und natürlich auch die Partygäste - hat sehr viel Spass gemacht!

Dienstag, 23. Dezember 2014

Kurzinterview mit Ronny Bien zum Schaffhauser Mojo-Bandfestival

Nach dem erfolgreichen "Mojo-Bandfestival" gab es in der Zeitung "Schaffhauser Nachrichten" von Hermann-Luc Hardmeier ein Kurzinterview mit dem Organisator Ronny Bien.

Hermann-Luc Hardmeier: Das Mojo-Fieber hat Schaffhausen gepackt. War das OK zufrieden mit dem Mojo-Bandfestival?

Ronny Bien: Die Veranstaltung war sehr positiv. Wir hatten ein vielfältiges Programm, das gut ankam. Es gab sehr viel Lob von den Besuchern und auch vom Auftritt meiner eigenen Band am Abend war ich begeistert.

Hermann-Luc Hardmeier: Gab es Überraschungen?

Ronny Bien: Und wie. Die Band „Stone Free“ hat mich umgehauen. Sie spielten so authentisch, als wären sie in den Sixties aufgewachsen. Ich bin begeistert, dass die Band so jung, und doch so überzeugend aufgetreten ist. Respekt!

Hermann-Luc Hardmeier: Live-Musik ist also nach wie vor gefragt in Schaffhausen?

Ronny Bien: Im Vorfeld wussten wir nicht, ob viele Leute kommen würden. Doch der Andrang war gut. Die Qualität der Musik stimmte und dies wird sich herumsprechen. Wir wollen Schaffhauser Bands diese Plattform bieten und den Zusammenhalt der Musiker fördern.

Hermann-Luc Hardmeier: In dem Fall gibt es eine Fortsetzung des Festivals?

Ronny Bien: Das Feedback der Leute hat uns Mut gemacht und uns motiviert. Die Zusammenarbeit zwischen Dolder2, Orient und uns war gut. Wir möchten nächstes Jahr sicher eine Fortsetzung machen, vielleicht mit ein paar Änderungen. Neue Stilrichtungen, vielleicht nur drei Bands; wir werden sehen. Das Mojo-Fieber hat Schaffhausen auf jeden Fall gepackt, und das ist gut so!

Von Hermann-Luc Hardmeier. Erschienen in der Zeitung "Schaffhauser Nachrichten" am 22. Dezember 2014.

Stadtpräsident Thomas Feurer - Interview zum Abschied

Nach 18 Jahren tritt Stadtpräsident Thomas Feurer (1953) aus dem Schaffhauser Stadtrat Ende dieses Jahres zurück. Auf der einen Seite ist er wehmütig, auf der anderen Seite freut sich Thomas Feurer auf seine neuen Freiheiten ab dem kommenden Jahr. Im Stadtrat möchte er jüngeren Kräften Platz machen, er selbst habe nach der langen Amtszeit zum Teil die nötige Geduld nicht mehr und sei dünnhäutiger geworden. In Zukunft möchte er sich viel in der Natur bewegen, wandern, im Sommer auf den Rhein und auf den See mit dem Segelschiff. Ausserdem möchte er verreisen, vor allem in Europa mit dem Auto, zusammen mit seiner Frau. Er habe noch nie im Berufsleben mehr als drei Wochen Ferien hintereinander gehabt, deshalb wolle er jetzt zwei Monate weg sein und nicht an irgendwelche Termine in Schaffhausen denken müssen.
Thomas Feurer - scheidender Stadtpräsident von Schaffhausen (Bild: Stadt SH).
Das Interview des Schaffhauser Fernsehens SHF mit Thomas Feurer - geführt von Norbert Neininger, Chefredaktor der Schaffhauser Nachrichten, kann man sich hier anschauen.


Montag, 22. Dezember 2014

Mojo Band-Festival - Bericht mit Fotos und Videos

Am Freitag fand im Orient in Schaffhausen das Mojo Band-Festival statt. Eröffnet wurde es durch die Band Stone Free, gefolgt von Malik, Mr. Mojo und The Slobbers. Früher ging der Event in Tom Albatros Luleys Dolder2 in Feuerthalen über die Bühne. Diese Location wurde jedoch auf Grund der Beliebtheit des Festivals nach und nach zu klein, weshalb man nun ins Orient wechselte. Ziel des Mojo Band-Festivals ist, aufstrebende Schaffhauser Bands einzuladen, die während des aktuellen Kalenderjahres auf sich aufmerksam gemacht haben.
Mr. Mojo aus Schaffhausen - an guten Sängern mangelt es der Band definitiv nicht
Sven Etan Binkert und Ronny Bien von der Band Mr. Mojo gehören neben Tom Albatros Luley vom Dolder 2 und Metin Demiral vom Orient zum Organisationskomitee. Mr. Mojo spielen Blues, Rock'n'Roll, Funk, Pop/Rock, Blues Rock, Rhythm'n'Blues, Folk und Balladen und haben für ordentlich Stimmung gesorgt, wie man in folgenden Videos unschwer erkennen kann.









Stone Free eröffneten den Event. Die Band besteht aus den drei Gebrüdern Kasper, Melchior und Balthasar (Balz) Hürner. Sie spielen 60', 70' und PsychedelicHeavyBluesRock und kommen aus Osterfingen. Die Zugabe spielten sie sogar oben ohne.



Danach folgte Malik aus Schaffhausen mit Contemporary Rock. Sänger Amon Rether hat ordentlich Power und zog das Publikum schnell in den Bann der Band...





Den Abschluss machten The Slobbers aus Schaffhausen mit Ska-Punk. Als erstes fiel schon mal gleich ihr extravagantes Outfit für diesen Abend auf - Sänger Mäze im Bademantel, die übrige Crew liess sich auch nicht lumpen. Beim letzten Lied auf Schweizerdeutsch unterstützte sie noch der Schaffhauser Rapper Falsche Fuffzger aka DJ Flow aus dem Tabaco.
The Slobbers feat. Falsche Fuffzger im Orien am Mojo Band-Festival
Ins letzte Lied kann man hier hineinschauen und -hören:



Hier noch ein Interview im Schaffhauser Fernsehen mit Ronny Bien und Tom Albatros Luley


Alles in allem ein sehr gelungener Abend. Wir freuen uns auf das nächste Mojo Band-Festival!

Gölä - Gotthard - Manfred Mann's Earth Band - Mittwoch Stars in Town Schaffhausen

Das Stars in Town Festival in Schaffhausen wird am Mittwoch, 5. August 2015, mit Gölä, Gotthard und Manfred Mann's Earth Band eröffnet.
Gölä wird am Mittwoch, 5. August 2015 am Stars in Town Schaffhausen auftreten
Gölä - 21:45 Uhr
Wenn es echte Volksmusik geben würde, sie käme von Gölä. 1998 wollte noch kein Radiosender seine Songs spielen, doch die Hörer verlangen es. Die Hits wie „Schwan“, „I Ha Di Gärn“ oder "I hät no vil blöder ta" verbinden Generationen. Gölä ist unbestritten der König des Schweizer Mundartrocks und dennoch bodenständig ein Büezer geblieben. Heute sind seine Mundart-Shows besonders rar – umso grösser die Freude über seinen Auftritt am Stars in Town.



Gotthard - 20:00 Uhr
Wie ein unerschütterliches Massiv steht Gotthard für Hard Rock Made in Switzerland. Gotthard feiert seit bald 25 Jahren weltweit Erfolge, die auch nach Steve Lees tragischem Tod dank dem hervorragenden neuen Leadsänger Nic Mäder nicht ausbleiben. Ihr fadengrader, ehrlicher und harter Sound und auch der gezielte Einsatz von emotionalen Balladen machen die Liveshows von Gotthard zum mitreissenden Erlebnis.



Manfred Mann's Earth Band (UK) - 18:30 Uhr
Jeder kennt ihre Hits “Ha! Ha! Said The Clown”, “Mighty Quinn” oder “Blinded By The Light”. Der 1940 in Südafrika geborene Ausnahmekünstler Manfred Mann hat mit seiner Earth Band Musikgeschichte geschrieben wie nur wenige. Sie waren von Anfang an bei Top of The Pops, haben in den 70er- und 80er-Jahren immer wieder die Charts dominiert und sind für ihre sensationellen Live-Shows berühmt. Manfred Mann’s Earth Band eröffnet Stars in Town 2015 am Mittwoch, 5. August.



Karten gibt es ab sofort auf starticket.ch - Quelle: Stars in Town Schaffhausen.

Freitag, 19. Dezember 2014

Mojo Bandfestival Orient - Slobbers - Mr. Mojo - Malik - Stone Free

Heute, Freitag 19. Dezember 2014, findet im Orient in Schaffhausen das Mojo Band-Festival statt. Auftreten werden dabei die Bands Malik, Mr. Mojo, The Slobbers und Stone Free. Die Türöffnung ist um 20:30 Uhr und die Konzerte starten um 21:00 Uhr.
Mojo Band-Festival im Orient Musik Klub Schaffhausen
Das MOJO Bandfestival hat seine ursprüngliche Herkunft als Konzertreihe, welche von Sven Etan Binkert und Ronny Bien anlässlich zu deren Geburtstagen jeweils im August organisiert wurden. Im Jahr 2013 verschob sich dieses Fest aufgrund Biens Herzoperation in den Winter. Da es allerdings nicht üblich ist, dass man Geburtstagsfeste erst rund ein halbes Jahr später feiert, wollten sie in Kooperation mit Tom Albatros Luley vom Dolder 2 mit der Marke eine Plattform schaffen. Zugleich zeigte sich auch, dass die sich im Weihnachtsstress befindende Bevölkerung am Wochenende vor den Feiertagen nochmals ausbrechen und auf andere Gedanken kommen will.
The Slobbers aus Schaffhausen werden am Mojo Band-Festival auftreten
Bisher fand der Anlass in Tom Albatros Luleys Location Dolder2 in Feuerthalen statt. Doch da das Festival aufgrund seiner Beliebtheit immer grösser wurde, suchte das OK-Team eine neue Räumlichkeit und gewann mit Metin Demiral, Besitzer des Orient Musik Klubs in Schaffhausen, einen neuen Partner. Daher findet das MOJO Bandfestival heute erstmals im Herzen der Altstadt Schaffhausen statt. Das Team des Organisationskomitees hat sich nun mit Sven Etan Binkert, Tom Albatros Luley, Metin Demiral und Ronny Bien auf vier Personen erhöht. Primäres Ziel dieses Festivals ist es, aufstrebende Bands aus der Region einzuladen, die während des aktuellen Kalenderjahres auf sich aufmerksam gemacht haben. Als krönender Abschluss folgen nun noch die Konzerte im hoffentlich prall gefüllten Orient, welches mit einer hervorragende Akustik ein optimales Ambiente für Musiker und Publikum schafft. Der Eintritt kostet 28 Fr. Für Schüler, Studenten und Lehrlinge macht's 22 Fränkli. Wer auf die Galerie will, muss 48 Fr. investieren, dafür gibt's dann einen reservierten Sitzplatz, Begrüssungsdrink, Fingerfood sowie ein Meet & Greet mit den Bands.
Malik auf der Startrampe am Stars in Town 2014 und heute im Orient Klub
Wer sich schon mal ein bisschen auf das Mojo Bandfestival im Orient einstimmen möchte, der kann hier in die Auftritte von The Slobbers in der Kammgarn und von Malik auf dem Fronwagplatz am Stars in Town 2014 hineinschauen.

The Slobbers - Kammgarn 21. November 2014





Malik - Startrampe Fronwagplatz Stars in Town 2014




Donnerstag, 18. Dezember 2014

Florian Keller Rücktritt - Interview Tele Top Schaffhausen

10 Jahre im Schaffhauser Kantonsrat - Florian Keller von der Alternativen Liste Schaffhausen hat genug und räumt seinen Stuhl. Grund genug für Tele Top, mit ihm ein Interview über die Gründe zu führen. Florian Keller führt aus, dass er den Kantonsrat verlasse, um wieder mehr Zeit für die Politik zu haben und sich die Lust an derselbigen zu bewahren. Er habe zehn Jahre lang gerne mitbestimmt und sich an den Debatten beteiligt. Nun sollen aber andere die Erfahrung machen dürfen.
Florian Keller von der AL Schaffhausen - Foto: Tele Top
Mit 20 Jahren hatte er die Alternative Liste Schaffhausen gegründet. Die Gründung der Partei sei ursprünglich eine WG-Idee gewesen. Man wollte vor allem Lust ins Politisieren hineinbringen und von der Bierernstigkeit Abstand gewinnen. Nun möchte sich Florian Keller mehr Zeit für seine Familie nehmen - letztes Wochenende ist er Vater eines Sohnes geworden. Gleichwohl möchte der Schaffhauser Politiker weiterhin politisch aktiv bleiben. Das Interview von Tele Top gibt's hier.


Mittwoch, 17. Dezember 2014

Passenger - John Butler Trio - James Gruntz - Stars in Town Freitag

Das Stars in Town Festival hat soeben drei weitere Acts für die nächste Ausgabe bekannt gegeben. Am Freitag, 7. August 2015, werden Passenger (GB), John Butler Trio (Australien) und James Gruntz (CH) auftreten. Passenger bildet dabei den Haupt-Act des Abends und wird um 22:15 Uhr spielen.
Passenger ist Hauptact am Freitag, 7. August 2015 - Stars in Town Schaffhausen
Passenger tingelte jahrelang als einfacher Strassenmusiker durch die Welt. Sein Singer-Songwriter-Gitarrensound mit Folk und Indie-Pop-Einflüssen begeisterte eine kleine, aber laufend wachsende Fangemeinde. Dann veröffentlichte Passenger „Let Her Go“ – und startete durch. Der Superhit wurde auf Youtube beinahe eine halbe Milliarde Mal angeschaut (476 Millionen Mal), liegt in der Shazam Hall of Fame auf Platz vier und war unter anderen in der Schweiz und Deutschland auf dem ersten Hitparadenplatz. Passenger versteht es einzigartig, seinen leichtfüssigen Songs eine emotionale Tiefe zu verleihen und gleichzeitig dem Publikum mit einem ironischen Schalk zuzuzwinkern.



Vor Passenger wird um 20:15 Uhr das John Butler Trio aus Australien auftreten. John Butler ist eine lebende Legende und heute der wohl erfolgreichste Musiker Australiens. Sein Markenzeichen ist sein meisterhaft virtuoses Gitarrenspiel, egal ob akustische, Dobro, Banjo, Slide- oder Lapsteel-Gitarre.
John Butler Trio - Stars in Town Schaffhausen - Freitag 7. August 2015
Sehr eigenständig bewegen sich seine Songs zwischen Blues, Rock und Folk ohne Scheu vor Country-, Hip-Hop- sowie Reggae-Einflüssen und vermitteln immer wieder das typisch australische Surf-Feeling. Nun zeigt das John Butler Trio am Stars in Town in Schaffhausen seine Weltstarqualitäten.


 
Eröffnen wird den Freitag um 18:30 Uhr der Schweizer James Gruntz aus Basel. Der begnadete, stilsichere Songwriter James Gruntz verfügt auch über eine der markantesten und eindrücklichsten Stimmen der Schweiz.
James Gruntz eröffnet den Stars in Town Freitag, 7. August 2015 Schaffhausen
Sein neustes und erfolgversprechendstes Werk „Belvedere“ gewährt Einblick in sein vielseitiges musikalisches Spektrum: Eindringlich, tiefgründig bis hin zu leichtfüssig und fröhlich. Feinste Popmusik mit eingängigen Melodien und raffinierten Arrangements.



Somit wissen wir nun schon ein bisschen mehr über das Stars in Town 2015 Programm und sind gespannt, wer sich neben den ebenfalls schon bekannten Sunrise Avenue und Pegasus auch noch dazugesellen wird.
Das bis jetzt Bekannte Stars in Town 2015 Schaffhausen Programm
Die Tickets für den Freitag können ab sofort bei starticket.ch bezogen werden, wo auch noch 4-Tagespässe gekauft werden können. Quelle: Stars in Town Festival Schaffhausen.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Hobbit: Versicherungsschaden von 670 Millionen Euro

Der neuste Kinofilm von Peter Jackson ist ein Kassenschlager. Im Nachfolgenden eine Filmkritik aus wirtschaftlicher Sicht von Hermann-Luc Hardmeier.

Der kleine Hobbit mit dem Untertitel „Die Schlacht der fünf Heere“ begeistert die Besucher restlos. Restlos? Nicht ganz. Zwei Besucher in Deutschland konnten den Film offenbar nicht geniessen. Schuld war ihr Job: Die zwei arbeiten bei der Allianz-Versicherung. Und was der Drache Smaug, die Orks und der Zwergenkönig für Verwüstungen verursachten, da stellt sich natürlich jedem braven Versicherungsfachmann das restliche Nackenhaar nicht nur auf, sondern es schlägt gleich Purzelbäume. Die zwei konnten nicht ruhen und ermittelten einen Gesamtschaden von 333 384 040 Euro. Nach aktuellem Wechselkurs gut 400 Millionen Franken.
Screenshot: www.kinepolis.ch, Bericht: Hermann-Luc Hardmeier.
Die zwei Experten haben minutiös die einzelnen Schadensfälle zusammengerechnet. Überraschend dabei ist, dass die Sachschäden mit knapp 98 Millionen Euro eher gering ausfallen. Haupttäter für diese Zerstörungen ist der Drache Smaug, der 1200 Einfamilienhäuser in einer Feuersbrunst vernichtet. Die Häuser sind zwar nur in einer einfachen Holzausführung erstellt worden, dennoch veranschlagt Schadensexperte Andreas Hufgard einen Katalogpreis pro Fertighaus mit 74 000 Euro. In der Summe kommt da doch ein ordentlicher Betrag zusammen. Auf Smaug kann man leider keinen Regress nehmen, da der Urheber des Schadens im Kampfe verstorben ist. Auch auf sein Vermögen können die Gläubiger nicht zugreifen, denn Smaug ist pleite. Sein einziger Besitz war der Zwergenschatz, den er sich allerdings widerrechtlich unter den Nagel gerissen hat und nun wieder an den rechtmässigen Besitzer zurückging.

Glück gehabt beim Goldschatz
Beim Goldschatz, welchen der Bürgermeister heimlich aus der Stadt schmuggeln will, kommen die Versicherungen mit einem blauen Auge davon. Versicherungstechnisch ist dies ein Sonderfall, obwohl das Boot mit den Wertgegenständen untergeht. Es geht hier nicht um Schadensersatz, da das Gold ja nicht zerstört wird, sondern am Meeresgrund schlummert. 98 000 Euro würden die Bergungsarbeiten mitsamt Tauchmannschaft und Kran kosten, um den Schatz aus der Tiefe zu heben.

Problem: Elbin Galadriel
Nicht einfach liegt der Fall beim Kleid der Elbin Galadriel. Im Kampf mit neun Ringgeistern wird die edle Robe zerrissen. Der Kampf ist als versuchter Raub mit Körperverletzung anzusehen. So sieht es zumindest der Allianz-Experte. Das Kleid wird daher im Zuge der Hausratsversicherung ersetzt, was ein Problem darstellt. Da das Kleid nicht im Handel erwerbbar ist, muss es als unersetzbar taxiert werden. Man müsste daher mit der Elbin einen Vergleich aushandeln. Als Angebot der Versicherung werden 85 000 Euro vorgeschlagen. Ob sich Galadriel darauf einlässt, ist unklar.

Kostenintensiv: Tote Elben
Viel heftiger als die Sachschäden schlagen hingegen die Personenschäden zu Buche. Theoretisch ist es so, dass Personenschäden im Zuge von kriegerischen Handlungen nicht gedeckt sind. Nils Möckelmann, der zweite Experte, hat sich dennoch an die Frage gemacht, wie der Tod von 2000 Elben abgegolten werden könnte. (Obwohl die Verluste der anderen Heere nicht minder schlimm sind. Man denke beispielsweise an die Zwerge, die ihren König Thorin Eichenschild verlieren – unbezahlbar für eine Versicherung). Zurück zu den Elben: Sie sind per Definition unsterblich. Man kann daher nicht mit den üblichen Bestattungskosten rechnen. Möckelmann rechnet daher mit Beerdigungskosten von 100 000 Euro pro Elbe. Das macht dann in der Summer 200 Millionen Bestattungskosten. Rechnet man weitere Aufwendungen der Hinterbliebenen und Materialschäden dazu, erreicht man eine Summe von knapp 400 Millionen Schweizer Franken. Nils Möckelmann und Andreas Hufgard haben auch für die anderen zwei Filme der Hobbit-Triologie die Schäden zusammengezählt. Insgesamt sind sie bei einer Summe von 670 Millionen Euro angelangt. Da wird die Jahresfranchise von Peter Jackson ordentlich in die Höhe schnellen und die Allianz muss (falls sie das ähnlich handhabt wie die Mobiliar-Versicherung) sicherlich mehr als nur eine Schadensskizze vom Kultregisseur einfordern. Die Allianz-Experten kommen zum Schluss, dass sie der Familie Eichenschild bzw. ihrem Schöpfer Peter Jackson kein weiteres Versicherungspaket anbieten werden. Angesichts der hohen Kosten, ist dieser Schritt nicht völlig überraschend.

Von Hermann-Luc Hardmeier

Dienstag, 9. Dezember 2014

Fotograf oder Auftraggeber - wem gehört das Foto?

So, heute gibt's mal wieder Recht und Unrecht - diesmal aus dem Bereich Fotografie. In unserer Reihe werden rechtliche Fragen unserer Leser von einem Schaffhauser Rechtsanwalt beantwortet. Die Frage lautet heute:

Wem steht das Urheberrecht an den geschossenen Fotos eigentlich zu, dem Fotografen, der das Foto erstellt hat oder der Person, für die er die Fotos macht?

Diese Frage wird durch das Urheberrecht beantwortet, welches in der Schweiz durch das URG - das Urheberrechtsgesetz – geregelt ist. Hier ist vor allem Art. 6 URG wichtig: “Urheber ist die natürliche Person, die das Werk geschaffen hat.”

Daraus geht gleich schon mal hervor, dass der Urheber immer ein Mensch ist – also eine natürliche Person und somit keine juristische Person, keine Firma, kein Unternehmen oder dergleichen. Das Werk stellt bei einem Fotografen die erzeugte Fotografie dar. Laut Art. 2 Abs. 1 URG sind Werke, unabhängig von ihrem Wert oder Zweck, geistige Schöpfungen der Literatur und Kunst, die einen individuellen Charakter haben. In Art. 2 Abs. 2 lit. g URG sind dann auch noch explizit fotografische, filmische und andere visuelle oder audiovisuelle Werke als Beispiele aufgeführt. Das Urheberrecht entsteht automatisch beim Erstellen des Werkes, es ist also keine vorherige Anmeldung bei einem Amt oder dergleichen nötig, wie es etwa beim Markenrecht der Fall wäre. Die Voraussetzungen des individuellen Charakters und der geistigen Schöpfung der Kunst sind vor allem bei lang vorbereiteten Aufnahmen mit speziellen Objektiven, Filtern und dergleichen klar gegeben, können aber auch bei einer Serie von Schnappschüssen etwa in der wohlüberlegten Auswahl und ggf. Nachbearbeitung der einen auserwählten Fotografie bestehen.

Mehrere Personen als Urheber
Grundsätzlich wird also der Fotograf zum alleinigen Urheber. Nach Art. 7 URG ist aber auch eine Miturheberschaft von mehreren Personen möglich. Hier ist z.B. daran zu denken, dass bei einer Porträtaufnahme der Porträtierte bei der Gestaltung des Fotos wesentliche und originelle Bestandteile beitragen kann. In diesem Fall ist die Fotografie als Gemeinschaftswerk zu klassifizieren und beiden Personen steht das Urheberrecht gemeinschaftlich zu (Art. 7 Abs. 1 URG). Wurde nichts anderes unter ihnen vereinbart, so kann das Werk – und somit das Foto – nur unter Zustimmung beider für einen bestimmten Zweck verwendet werden, wobei diese Zustimmung nicht wider Treu und Glauben verweigert werden darf (Art. 7 Abs. 2 URG).

Übertragbarkeit des Urheberrechts an einem Foto
Selbstverständlich kann das Urheberrecht vom ursprünglichen Rechteinhaber auch auf eine andere Person übertragen werden. Dies ergibt sich aus Art. 16 Abs. 1 URG, der besagt, dass das Urheberrecht sowohl übertragbar als auch vererblich ist. Eine Übertragung kann nicht nur an natürliche Personen, sondern auch an juristische Personen, also eine Unternehmung, erfolgen. Da durch das Urheberrechtsgesetz keine weiteren Voraussetzungen festgelegt werden, kann die Übertragung formlos erfolgen, also auch mündlich oder durch konkludentes Handeln (siehe Art. 11 Abs. 1 OR). Insbesondere ist keine schriftliche Abmachung erforderlich.

Fotografen als Angestellte einer Firma
Auch bei in einem Arbeitsverhältnis erstellten Fotografien verbleiben die Urheberrechte grundsätzlich beim angestellten Fotografen. Wenn ein Fotograf als Festangestellter für eine Firma arbeitet, wird die Übertragung der Nutzungsrechte an den Fotos, die er während der Arbeitszeit für seine Firma erstellt, in aller Regel im Arbeitsvertrag festgehalten. Aber auch wenn ein solch expliziter Passus im Arbeitsvertrag fehlt, können Nutzungsrechte auf die Firma übergehen. Der Arbeitgeber hat einen obligatorischen Anspruch auf die Übertragung der Nutzungsrechte im Umfang des Zweckes des Arbeitsverhältnisses, ein Anspruch, der bei einem fest angestellten Fotografen sicher gegeben sein wird. Macht der angestellte Fotograf aber beispielsweise in seinen Ferien private Landschaftsaufnahmen, welche die Firma nachher für ihre Homepage verwenden möchte, so gehen die Nutzungsrechte an diesen Fotos nicht auf die Firma über, da die Erstellung der Fotografien nicht in Erfüllung der Arbeitspflicht erfolgte.

Fotograf im Einzelauftrag für ein bestimmtes Ereignis
Häufig kommt es auch vor, dass der Fotograf nicht fest in einem Arbeitnehmerverhältnis bei einer Firma angestellt ist, sondern als Externer nur einen einzelnen Auftrag erhält, beispielsweise an einem bestimmten Event Fotos zu machen. In diesem Fall liegt juristisch kein Auftrag, sondern ein Werkvertrag vor, da ja Werke erstellt werden (nämlich die Fotos). Innerhalb dieses Werkvertrags sollte auf jeden Fall auch die Übertragung der Nutzungsrechte geregelt werden. Falls keine explizite Regelung erfolgte, muss durch Auslegung ermittelt werden, was der übereinstimmende Parteiwille diesbezüglich gewesen ist.

Verträge mit Fotografen für Einzelaufträge
Die Verträge mit externen Fotografen für einzelne Foto-Aufträge sollten die Nutzungsrechte beider Parteien, also des Auftraggebers und des Fotografen, regeln. Da der Fotograf Fotos und somit Werke erstellt, ist von einem Werkvertrag (Art. 363 ff. OR) auszugehen. Bei diesem verpflichtet sich der Fotograf als Unternehmer zur Herstellung eines Werkes, während der Besteller sich zur Leistung einer Vergütung verpflichtet. Im Vertrag sollten auf jeden Fall die Nutzungsrechte beider Seiten festgelegt werden. Denkbar ist etwa, dass das Nutzungsrecht an den Fotos vertraglich vollständig vom Fotografen an den Besteller übergeht. Das Nutzungsrecht des Bestellers kann aber auch eingeschränkt werden, so dass er ein Foto nur zum im Vertrag beschriebenen Zweck verwenden kann, beispielsweise zur Publikation in einer bestimmten Ausgabe eines Kataloges.

Zudem sollte festgehalten werden, ob Optionen zu weiteren Verwendungszwecken seitens des Bestellers bestehen. Wenn ja, regelt man am besten auch gleich daraus entstehende zusätzliche Honorare des Fotografen. Des Weiteren sollte auf das Änderungsrecht an den Fotos eingegangen werden – also ob der Besteller das Foto vor dem Abdrucken selbst verändern darf, oder ob solche Änderungen beispielsweise allein dem Fotografen vorbehalten bleiben. Auch können gewisse Nutzungen vertraglich explizit ausgeschlossen werden, beispielsweise eine digitale Veröffentlichung im Internet, wenn nur das Abdrucken (in einer bestimmten Auflösung) erlaubt werden soll.

Rechte und Möglichkeiten des Urhebers sich zu wehren
Wird der Urheber in seinen Rechten verletzt, gibt ihm das Urheberrecht die Möglichkeit, gegen die Verletzung vorzugehen. Die entsprechenden Rechtsmittel finden sich in Art. 61 ff. URG. Zunächst hat der Urheber die Möglichkeit, bei bewiesenem bestehendem Interesse durch ein Gericht feststellen zu lassen, dass eine Verletzung seines Urheberrechtes überhaupt besteht (Art. 61 URG). Zudem kann, wer in seinem Urheberrecht gefährdet oder verletzt ist, gerichtlich verlangen, die drohende Verletzung zu verbieten oder eine bestehende Verletzung zu beseitigen (Art. 62 Abs. 1 lit. a und b URG). Der Beklagte kann vom Gericht verpflichtet werden, Herkunft und Menge sowie Abnehmer der widerrechtlich hergestellten oder in Verkehr gebrachten Fotos zu nennen (Art. 62 Abs. 1 lit. c URG). Des Weiteren kann man natürlich auch noch nach Obligationenrecht auf Schadenersatz, Genugtuung sowie Herausgabe des Gewinnes klagen und zwar nach den Regeln über die Geschäftsführung ohne Auftrag (Art. 62 Abs. 2 URG i.V.m. Art. 419 ff. OR). Im Weiteren kann das Gericht die Einziehung und Verwertung oder Vernichtung der widerrechtlich hergestellten Gegenstände oder der vorwiegend zu ihrer Herstellung dienenden Einrichtungen, Geräte und sonstigen Mittel anordnen (Art. 63 Abs. 1 URG). Nach Art. 65 URG sind auch vorsorgliche Massnahmen etwa zur Beweissicherung oder vorläufigen Vollstreckung von Unterlassungsansprüchen beantragbar. Schliesslich kann auch noch verlangt werden, dass das Urteil auf Kosten der unterliegenden Partei publiziert wird (Art. 66 URG).

Auf Antrag der in ihrem Urheberrecht verletzten Person sind neben den oben ausgeführten Zivilforderungen auch noch die Verhängung einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe möglich (Art. 67 URG). Diese Strafen können zur Anwendung gelangen, wenn der Verletzer des Urheberrechtes vorsätzlich, also mit Wissen und Willen handelt und unrechtmässig beispielsweise ein Foto veröffentlicht oder ändert. 

Rechtsanwalt Beat Hochheuser, Schaffhausen,
 zum Thema Urheberrecht bei Fotos
In der Schaffhausen.net Serie "Recht und Unrecht" werden in regelmässigen Abständen Rechtsfragen von allgemeinem Interesse behandelt, die uns unserer Blogleser einsenden.

Die aktuelle Frage zum Urheberrecht an von Fotografen erstellten Fotografien wurde vom Schaffhauser Rechtsanwalt Beat Hochheuser beantwortet. Weitere Fälle und Lösungen finden sich auch im Recht-Blog. Die Ausführungen sind auch für eine juristisch ungeschulte Leserschaft zugeschnitten und loten aus diesem Grund natürlich nicht alle sich stellen Problemfelder aus. Auf Hinweise zu unterschiedlichen Meinungen in Lehre und Rechtsprechung wird deshalb mit Absicht verzichtet.

Vielen Dank für die ganzen neuen Fragen und Themenvorschläge, die eingereicht wurden. Wir werden viele davon nach und nach hier behandeln. Wunschthemen für künftige Ausgaben können wie immer per Email an uns übermittelt werden. Fragen von möglichst allgemeinem Interesse haben die besten Chancen.

Bravo Hits Party Kammgarn - 3x2 Tickets gewinnen

Diesen Samstag, 13. Dezember 2014, steigt in der Kammgarn Schaffhausen ab 22:00 Uhr die sechste Ausgabe der Bravo Hits Party. Zusammen mit der Kammgarn verlosen wir 3x2 Tickets. Um zu gewinnen, schreibe einfach ein Email mit dem Betreff: "Wettbewerb Bravo Hits" und deinem vollständigen Namen an: Update: Der Wettbewerb ist beendet, die Gewinner wurden informiert.
Bravo Hits Party: Sa. 13 Dezember Kammgarn Schaffhausen
An der Flashback-Party dröhnt wie gewohnt 1-A-Sound aus den guten alten 90er- und 2000er-Jahren aus den Boxen, von Bloodhound Gang über Ace of Base oder Nirvana bis Lenny Kravitz ist alles mit dabei. Auch David Hasselhoff ist jeweils gut vertreten, Limbo Dance lässt grüssen. Lustigmachende Brause-Drinks und die passende Deko tun ihr Weiteres und machen die Bravo Hits Party in der Kammgarn sicher auch diesmal wieder zu einer Riesensause. Mit durchgeknalltem Outfit kommt man für 10 Fr. rein, sonst kostet's 15 Fr. Ab 20 Jahren wird einem der Einlass gewährt - noch jüngere kennen die Musik eh nicht mehr ;-).

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Microsoft schaltet Skype in Büsingen ab - Schaffhausen

Ab dem 1. Januar 2015 treten nicht nur die neuen Facebook AGB in Kraft, sondern auch die neuen Geschäftsbedingungen von Skype, das mittlerweile Microsoft gehört. Aus den neuen Geschäftsbedingungen ergibt sich explizit, dass Skype in unserer Deutschen Nachbargemeinde Büsingen nicht mehr angeboten wird.
In der Deutschen Exklave Büsingen gibt's bald kein Skype mehr
Der Grund für den Ausschluss der Exklave von Skype findet sich wieder einmal bei den vielen Spezialregelungen für die Deutsche Gemeinde Büsingen, die für die Schweiz eine Enklave darstellt. So gehört Büsingen zu Deutschland, jedoch bezahlt man im Dorfladen in Schweizerfranken. Die Deutsche Exklave gehört zum Schweizer Zollgebiet, so dass man von Büsingen aus in Richtung Schaffhausen keinen Zoll überqueren muss - ganz anders jedoch, wenn man vom Deutschen Büsingen ins übrige Deutschland fahren möchte. Zudem gibt es eine Deutsche sowie eine Schweizer Postleitzahl und auch beide Telefonzellen.

Der Ausschluss von Büsingen findet sich in den Microsoft Skype AGB unter Absatz 8.4: "Steuern". Der Hund liegt darin begraben, dass Büsingen nach der Richtlinie 2006/112/EG des Rates über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem von der Mehrwertsteuer befreit ist. Skype bietet jedoch seinen Nutzern die Inanspruchnahme einer derartigen Mehrwertsteuerbefreiung nicht an. Aus diesem Grund wird Büsingen explizit in den Skype AGB erwähnt und der Service dort nicht angeboten.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Die Schweiz wählt # zum Wort des Jahres - Ein Review von Hermann-Luc Hardmeier

Gartenzaun, Gartenhag, Hashtag, vier gekreuzte Zündhölzli, oder wie man auch immer sagen möchte: Das Twitter-Zeichen # wurde zum Schweizer Wort des Jahres gewählt. Eine kurze Übersicht über die wichtigsten Resultate von Hermann-Luc Hardmeier.

Begründung der Jury: Der Wunsch nach Verdichtung und Schlagwörter schlägt sich in unserer Sprache nieder.

Bild: Poetryslammerin Hazel Brugger war Teil der Radio-SRF-Jury, welche das Wort des Jahres wählte. (Foto: www.srf.ch, Bericht: Hermann-Luc Hardmeier)


Im Vergleich zu den bisherigen Wörtern des Jahres sticht  # schon etwas heraus:

2013: Stellwerkstörung (SBB)
2012: Shitstorm
2011: Euro-Rabatt
2010: Ausschaffung
2009: Minarettverbot
2008: Rettungspaket
2007: Sterbetourismus
2006: Rauchverbot
2005: Aldisierung
2004: Meh Dräck
2003: Konkordanz

Zudem wird auch jedes Jahr das Unwort des Jahres und der Satz des Jahres gewählt.
Hier nur ein paar Outtakes:

Unwort des Jahres:
2014: Dichtestress
2013: Bio
2010: FIFA-Ethikkommission

Satz des Jahres:
2014: Es bleibt unbeständig (Wetter)
2012: Vada a bordo, cazzo!
2011: Das Leben ist kein Bonihof.
2009: Ich bin nicht gut integriert in der Schweiz - ich bin Schweizer (Granit Xhaka)
2004: Switzerland - zero Points.

Von Hermann-Luc Hardmeier

Und hier ist der ausführliche Bericht zum Wort des Jahres:

# ist das Schweizer Wort des Jahres

Warum die Jury das Twitter-Zeichen # zum Wort des Jahres gewählt hat. Ein Review zur Wahl von Hermann-Luc Hardmeier.

Jedes Jahr erwartet die Schweiz mit Spannung die Wahl zum Wort des Jahres. Weit mehr als 1000 Vorschläge haben 2014 die Jury unter SRF-Leitung erreicht und nun sind die Würfel gefallen. # sprich „Hashtag“ ist der Sieger bzw. die Siegerin. Hmm, woher kommt einem das Symbol denn eigentlich bekannt vor? Jaja, natürlich von Twitter, doch da war doch noch was anderes. Ah ja, richtig. Diese gekreuzten Linien bilden doch die Grundlagen des Tic-Tac-Toe-Spiels. Genau, das mit den Kreisen und Kreuzen, das überlebenswichtig für so viele langweilige Schulstunden war. Und nun ist es also Schweizer Wort des Jahres: Bravo! 2015 kommt dann wahrscheinlich 4-Gewinnt als Wort des Jahres und 2016 Mikado. Oder Monopoly.

Hashtag wird von älteren Menschen noch als „Gartenhag“ bezeichnet und vom helvetischen Mundwerk als „Häsch-Täg“ ausgesprochen. Da kann man sich einen plumpen Kneipenwitz nicht ersparen: Bob Marley hatte manchmal auch seine Häsh Täg, hahahaha. Wortwitz beiseite und weiter geht’s: Das Zeichen erlangte seine Berühmtheit in den sozialen Medien wie Twitter, Instagram und Facebook. Es gilt quasi als Postleitzahl für Gruppenmeldungen. In der Funktionsweise eine Weiterentwicklung des @-Zeichens, welche die E-Mails jeweils an den richtigen Adressaten weiterleitet. Kurz gesagt: # passt zu unserer heutigen Kommunikation und für den Wunsch des Verdichtens und Zeitsparens. Anstatt ein lustiges Foto mit dem Kommentar zu versehen: „Marc und Peter haben Spass in den Ferien“, wird das Ferienfoto kurzerhand mit #fun gekennzeichnet und jeder weiss Bescheid. Für die Jury bestehend aus dem Autoren Martin Suter, dem Schriftsteller Pedro Lenz, Ursula Schubiger vom Radio SRF, Daniel Quaderer, Bänz Friedli und Poetryslammerin Hazel Brugger steht der Begriff sinnbildlich für eine Gesellschaft und vor allem für eine Jugend, die rasch auf den Punkt kommt und für eine zunehmende Verdichtung der Sprache. Der Wunsch nach Schlagworten schlägt sich sozusagen in der Sprache nieder. Weniger ist manchmal mehr? Wenn man der Jury glaubt, dann auf jeden Fall.

 # hätte anstatt als Wort des Jahres vielleicht viel besser als Jugendwort des Jahres hergehalten. Auf die Anfrage von Hermann-Luc Hardmeier für die Zeitung "Schaffhauser Nachrichten" erklärte die Jury-Präsidentin jedoch, dass die Wahl des Jugendwortes aufgegeben worden sei. "Wir fühlen uns nicht qualifiziert dazu und versuchen, mit 20min.ch eine Zusammenarbeit beim Jugendwort zu erreichen", erklärte Ursula Schubiger gegenüber Hermann-Luc Hardmeier von den "Schaffhauser Nachrichten". Schade. Denn das Jugendwort  # wäre gar nicht so unpassend gewesen...

Selfie fällt in Ungnade

Es wurde eine Flut von Begriffen eingereicht und nach einigen Stunden wurden danach die Entscheidungen gefällt. Leicht gemacht hat man sich es dabei nicht, denn auch das Wort „Selfie“ hatte einen starken Anspruch auf das oberste Treppchen des Podests angemeldet. „Das ist mir jetzt eine Spur zu banal“, sagt Bänz Friedli, der seit 12 Jahren der Jury angehört. Es wäre seiner Meinung nach „das Naheliegendste“ und man sollte es sich als Jury nie zu einfach machen. „Man muss sich in 20 Jahren daran zurückerinnern und wird sich hoffentlich nicht mehr an diesen Stadtpräsidenten erinnern, der sein Handy nicht im Griff hatte“, sagte er und verweist augenzwinkernd auf den Skandal um das Nack-Selfie von Politiker und Stadtammann Geri Müller.

Unwort des Jahres: Dichtestress

Was wäre die Wahl des Wort des Jahres ohne ein Unwort des Jahres? „Dichtestress“ wurde von bürgerlichen Politikern Ende 2013 aus der Versenkung gezaubert. Ursprünglich stammt es aus der Tierwelt, doch es wurde eingefangen, gezähmt und darf nun für Pro- und Contra-Argumente für politische Initiativen an der Leine geführt werden. Beispielsweise für die „Masseneinwanderung“ oder „Ecopop“. Dabei wären doch genau diese zwei Begriffe herrliche Anwärter für Unwörter des Jahres gewesen. Dicht gefolgt von „Food Porn“ und nach den grauenhaften Ausstrahlungen von gewissen Flirt-Sendungen auf „drei +“ würde ich auch gerne „Bachelor“ dazuzählen. Die Jury ist des öffentlichen Gebrauchs des Wortes „Dichtestress“ müde und kritisiert völlig zu Recht, dass man in an einem gemütlichen Ort wie der Schweiz noch nie wirklich einen echten „Dichtestress“ erlebt hat.

Satz des Jahres: Es bleibt unbeständig

Die Meteorologen bei SRF sprechen manchmal, als seien sie mit dem Mähdrescher über den Duden gefahren. Wortkreationen, bis zum Rand angefüllt mit heisser Luft sind keine Seltenheit. Denn was soll ein Satz wie „Es bleibt unbeständig.“ schon aussagen? Irgendwie ein Widerspruch, wenn etwas bleiben soll, gleichzeitig aber unbeständig ist. Oder nicht? Diese Ambivalenz gefiel auch der Jury und der Seiltanz zwischen Regen, Sonne, Hochs und Tiefs beschreibe und charakterisiere doch eigentlich ganz herrlich die Grosswetterlage in der Schweiz. Ein bisschen unbeständig sind auch die Siegersätze der Jury zur Wahl des Wort des Jahres. 2009 beispielsweise wurde zum Jugendwort des Jahres ein ganzer Satz gewählt (vergleiche dazu den entsprechenden Bericht von Hermann-Luc Hardmeier auf der Website hermann-luc-hardmeier.ch)

Doch nun genug der Gartenzäune, unbeständigen Wetterlagen und gestressten Dichtern. Ich sag jetzt nur noch #Feierabend.

Von Hermann-Luc Hardmeier im Winter 2014.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Stars in Town 2015 Schaffhausen - Tickets sehr begehrt

Hoppla, so schnell ging es noch nie - in nicht mal drei Stunden waren am 1. Dezember 2014 alle vergünstigten Viertagespässe für das Stars in Town 2015 ausverkauft. Bei der Weihnachtsaktion können die Stars in Town Viertrageskarten jeweils günstiger gekauft werden und waren diesmal für 266.-- Fr. an statt für 298.-- Fr. erhältlich.

Dass die Viertagespässe so schnell ausverkauft sind, ist für das Schaffhauser Festival ein Novum. In den früheren Jahren war das Kontingent an Weinachtsaktion-Viertageskarten erst nach einigen Tagen ausverkauft.

Weiterhin erhältlich sind selbstverständlich noch die regulären Stars in Town Viertagespässe für 298.-- Fr., welche gegenüber den einzelnen Eintageskarten für je 89.-- Fr. natürlich immer noch eine deutliche Vergünstigung darstellen.

Ein gut laufender Vorverkauf ist für die Openairs sehr wichtig. Dies schafft eine gewisse finanzielle Sicherheit und auch eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber dem Wetter. Bei Abendkassen-Verkäufen ist der Einfluss des Wetters bedeutend gravierender. Der rasche Abverkauf zeigt, dass sich das Stars in Town Schaffhausen immer mehr etabliert. Je etablierter das Festival, je attraktiver das Programm und je schöner das Ambiente ist, desto grösser ist die Chance, dass die Tickets im Vorfeld der Veranstaltung verkauft werden - und dies ist hinsichtlich des Ticketsverkaufs das oberste Ziel der Openair-Veranstalter - siehe dazu auch unseren Beitrag: Stars in Town - hinter den Kulissen hier auf dem Blog.

Der bereits bekannt gegebene Act Sunrise Avenue dürfte auch zum guten Vorverkauf beigetragen haben, denn mit dieser Band konnte das Stars in Town einen viel geäusserten Wunsch der Festival-Besucher erfüllen.
Samu Haber, Sänger von Sunrise Avenue - Stars in Town 2015 Schaffhausen
Das Stars in Town OK stand schon länger mit Sunrise Avenue in Kontakt - nun hat es für die Ausgabe 2015 geklappt und die Zusage steht, wo von man sich hier mit eigenen Augen überzeugen kann.



Neben Sunrise Avenue wurde mit der Schweizer Band Pegasus aus Biel bereits ein zweiter Act für das Stars in Town 2015 angekündigt. Pegasus ist die erste Band, welche am Stars in Town ein zweites Mal auftritt. Die Band spielte bereits am allerersten Openair auf dem Herrenacker (damals hiess es noch "Das Festival") im Jahr 2010.

Hier noch ein paar ausgewählte Berichte vom Stars in Town 2014:

Stars in Town - Hinter den Kulissen

Konzerte auf der Startrampe Bühne Fronwagplatz

Tom Odell - Stars in Town - Freitag 8. August 2014 - 20:15 Uhr

Yokko - Stars in Town - Donnerstag 7. August 2014 - 18:30 Uhr

Jan Delay und Disco No. 1 - Freitag 8. August 2014 - 22:15 Uhr

Funkschrank (Klingenstars) - Samstag 9. August 2014 - 17:30 Uhr

Stars in Town 2014 im Zeitraffer und Thomas Hauser Interview

Mittwoch, 26. November 2014

MTF Schaffhausen mit innovativen Cloud Angeboten für Unternehmen

Die Firma MTF Swiss Cloud AG, welche an der Bachstrasse 44 in Schaffhausen domiziliert ist, bietet innovative Cloud-Dienste für Unternehmen an. Bei den Cloud-Angeboten nimmt MTF eine Vorreiterrolle ein. Die Firma MTF war ab 1997 Kabelinternet-Anbieter in der Region Schaffhausen. Ab dem Jahre 2005 wurde das Kabelinternet direkt durch den Kabelnetzbetreiber Sasag vertrieben, wodurch bei MTF Kapazitäten frei wurden. Drei Mitarbeiter kümmerten sich fortan um den Ausbau der Cloud-Angebote, welche Anfangs aus klassischen Services wie Email-Diensten bestanden. Durch diesen frühen Einstieg in die Cloud-Dienste konnte MTF einen beachtlichen Vorsprung gegenüber Mitbewerbern aufbauen.
Die MTF Swiss Cloud AG Schaffhausen bietet Cloud-Dienste für KMU an
Selbstverständlich sind in der Zwischenzeit auch Mitbewerber mit Cloud-Angeboten auf den Markt gekommen - vor allem auch international. Hier bieten aber die Cloud-IT-Lösungen der MTF Swiss Cloud AG beachtliche Vorteile. So ist namentlich der gesamte Betrieb in Data Centers in der Schweiz untergebracht - 100% Schweizer Qualität, die für Verlässlichkeit, Sicherheit und Diskretion sorgt. Die Pflege dieser Services erfolgt im Hintergrund durch die MTF Swiss Cloud AG. Ansprechpartner für die Kunden sind die 13 MTF Filialen, welche für Kundennähe und persönliche Beratung in der ganzen Schweiz sorgen.

Persönliche Beratung für die Could-Dienste in 13 MTF Filialen in der Schweiz

Durch die Cloud-Dienste werden die Daten der Firmen automatisch extern gespeichert, was der Unternehmung Sicherheit gegenüber Datenverlust gewährt. Ein klassisches Beispiel sind Backup-Dienste, so dass Kopien der einzelnen Daten, die auf den Computern einer Firma sind, online in der Cloud gespeichert werden. Dies ist wesentlich sicherer, als wenn man es einfach in der betreffenden Firma auf eine externe Festplatte speichert, da beispielsweise bei einem Brand oder auch bei einem Einbruch auch das Backup abhanden kommen könnte. Nicht so beim Speichern in der Cloud, denn dieses erfolgt extern in einem entfernten Data Center. Parallel dazu erfolgt eine weitere Sicherung ein einem zusätzlichen, identisch aufgebauten Data Center, was für weitere Sicherheit sorgt. Das zweite Data Center liegt wiederum entfernt zum ersten, damit beispielsweise bei einem Brand oder gar einem Flugzeugabsturz auf eines der Rechenzentren die Daten nicht verloren gehen.

Ein Backup in die Cloud schafft optimale Sicherheit vor Datenverlust

Die in der Cloud gespeicherten Daten sind sehr sicher aufbewahrt und gegen Zugriff von Dritten optimal geschützt. Dafür sorgt die sogenannte Private Cloud. Hierbei verfügt jeder Kunde über ein Virtual Data Center, also seinen eigenen, isolierten, hochsicheren Servicebereich mit eigenem Netzwerk, eigener Firewall sowie Hard- und Softwareressourcen. Dies im Gegensatz zur sonst üblichen Public Cloud, wie sie etwa von Dropbox, Amazon, Google und Microsoft angeboten wird. Bei der Public Cloud gibt es einen öffentlichen Zugriffspunkt für alle Kunden, beispielsweise die Homepage dropbox.com, auf der sich dann alle Kunden einloggen. Dies stellt natürlich auch einen Angriffspunkt für Hacker dar. Einen solchen öffentlichen Zugriffspunkt gibt es bei der Private Cloud nicht. Zudem liegen bei der MTF Swiss Cloud alle Daten zu 100% in der Schweiz, bei anderen Anbietern sind sie jedoch häufig über Server auf der ganzen Welt verteilt, was der Sicherheit nicht zuträglich ist. Des Weiteren gibt es bei der Private Cloud für jeden Kunden eine Software-Trennung, was bedeutet, dass jeder Kunde seine eigene, abgeschottete Umgebung hat, die separat gepflegt wird. Wird hingegen bei der Public Cloud beispielsweise ein Update der Software gefahren, so sind alle Kundenaccounts betroffen. Bei der Private Cloud kann jeder Kunde selbst über Update-Einspielungen entscheiden. Jeder Kunde hat sein Virtual Data Center, für das er individuelle, genau auf ihn zugeschnittene Leistungen buchen kann.
Die Kunden erhalten ein komplettes virtuelles Data Center als Private Cloud
Bei allfälligen Problemen steht ein 7x24 Stunden Pikettdienst zur Verfügung, so dass man als Kunde jeden Tag rund um die Uhr Hilfestellung erhält.

Cloud Desktop
Beim Cloud Desktop befindet sich der Arbeitsplatz in der Cloud. Die Konsolen brauchen nur noch über geringe Rechenleistung zu verfügen. Der Kunde hat die gesamte Arbeitsumgebung immer dabei, egal wo er sich gerade befindet - eine minimale Internetverbindung genügt. Man kann mit jedem Gerät von Notebook über Tablet bis hin zu Smartphone auf den Desktop, die Applikationen und die eigenen Daten zugreifen. Vor Ort braucht man nur eine minimale IT-Infrastruktur mit langlebigen Zero- oder Thin Clients, die nur eine kleine Leistung zu bieten brauchen. Der Cloud Arbeitsplatz kann flexibel an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden und unterstützt alle gängigen Programme. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die sensiblen Kundendaten nur noch im hoch sicheren Rechenzentrum und nicht mehr auf dem Endgerät befinden - ein Verlust oder Diebstahl des Laptops etwa wäre in dieser Hinsicht also nicht mehr so tragisch. Man kann einen neuen Laptop kaufen und wieder auf alle Daten auf dem aktuellen Stand zugreifen. Auf dem abhanden gekommenen Gerät sind keine sensiblen Daten enthalten.
MTF Cloud Desktop: Von überall auf den gewohnten Arbeitsplatz zugreifen
Alle weiteren Informationen zu den Cloud-Diensten sind auf www.mtfcloud.ch abrufbar. Vielen Dank an CIO Florian Meier und CEO Beat Ammann für die ausführlichen Informationen zu den innovativen Angeboten der MTF Swiss Cloud AG.