Donnerstag, 31. Oktober 2013

Max Romeo nach 7 Jahren zurück in der Kammgarn

Diesen Samstag, 2. November 2013, wird Max Romeo nach sieben Jahren endlich wieder in der Kammgarn in Schaffhausen auftreten. Sein erster Auftritt in der Kammgarn war am Freitag, 28. April 2006. Hier noch der damalige Flyer.


Nun ist der fast siebzig jährige Jamaikaner Max Romeo (geboren am 22. November 1944 auf Jamaica) zurück in der Kammgarn und tritt zusammen mit der jamaikanischen "The Charmax Band" auf. Die Afterparty werden die beiden Lokalmatadoren Real Rock Sound und Boom Di Ting bestreiten. Das etwas fortgeschrittene Alter merkt man Max Romeo übrigens keineswegs an, er ist immer noch sehr energiegeladen und fit. Höchstens an den Haaren kann man sehen, dass sie ein bisschen grauer geworden sind (aber nur am Haaransatz, die über lange Jahre gewachsenen Rastas sind weiter unten am Ende dunkel wie eh und jeh). Hier ist der neue Flyer zum aktuellen Event (das Flyerdesign von Philipp Albrecht ist unverkennbar):


Max Romeos erster Auftritt in der Kammgarn war legendär, damals spielte er vor vollem Haus ein Konzert, an das sich wohl jeder, der damals dabei war, auch heute noch gerne zurück erinnert.


Selbstverständlich liess er damals auch nicht seinen grossen Hit "Chase the Devil" aus, von dem wohl jeder die bekannten Zeilen mitsingen kann: "Lucifer, son of the mourning! I'm gonna chase you out of Earth!" - und ja, es heisst übrigens nicht "Luzifer, Sohn des Morgens" (was im Übrigen auch wenig Sinn machen würde, denn wieso soll Luzifer ein Sohn des Morgens sein... steht aber praktisch überall so, naja egal), sondern MOURNING was soviel wie Trauer heisst... "I'm gonna put on a iron shirt, and chase the devil out of earth"... "I'm gonna send him to outa space, to find another race"... Hier das Video von "Chase the Devil" aus der Kammgarn im Jahr 2006:



Als weitere Stimmungskanone erwies sich Mäxli auch beim Song Jamaican SKA. Die Girls von seiner Band tanzten dazu einen lustigen Tanz, den Max Romeo dann auch teilweise selbst mittanzte. Für die Textzeile "Fly away" hatte er auch noch eine eigene Choreographie einstudiert, bei der er ein Wegfliegen antönte.



Doch damit nicht genug, mit "War ina Babylon" und "One step forward" hatte er weitere Hits in petto





Ihr seht, es kann also eigentlich nicht viel schief gehen am kommenden Samstag. Max Romeo ist ein Meister seines Fachs mit einer unendlich grossen Bühnenerfahrung. Seine Stimmte gefällt mir heute eigentlich auch besser als in seinen jungen Jahren, wo diese wesentlich heller tönte. Mäx wird den Teufel am Samstag ordentlich jagen, also seid dabei in der Kammgarn und lasst euch das jamaikanische Urgestein nicht entgehen - wer weiss wie oft sich die Möglichkeit noch ergeben wird, diese lebende Legende live zu erleben!

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